Blower Door Test – Prüfung der Gebäudehülle

Die Luftdichtigkeit von Gebäuden ist bereits im Jahre 1999 in die Energiesparverordnung aufgenommen worden. Wer also einen Hausbau plant, oder einen Altbau sanieren möchte, ist verpflichtet, diesen Qualitätsstandard umzusetzen. Selbst wenn darauf geachtet wurde, dass alles ordnungsgemäß gehandhabt worden ist, kann der Bauherr sich ohne eine Prüfung durch einen Blower Door Test nie richtig sicher sein, das die Luftdichtigkeit seines Gebäudes ausreicht. Vor einem Hausbau sollte der Bauherr beim Vertragsabschluss mit der Baufirma darauf dringen, dass ein Blower Door Test auf Kosten der Firma durchgeführt wird. Dies sollte mit Abschluss vom Hausbau, vor Abnahme des Gebäudes erfolgen. Nur so kann er wirklich sicher sein und auch nachweisen, dass sein Gebäude dem Standard entspricht. Aber auch wer vor dem Hausbau oder bei einer Sanierung keinen derartigen Passus in den Vertrag geschrieben hat, sollte den Blower Door Test unbedingt vor Einzug durchführen lassen.

Was ist überhaupt ein Blower Door Test

In die Außentür oder in einen Fensterrahmen wird nach dem Hausbau für einen Blower Door Test ein Ventilator eingesetzt. Um den Ventilator herum wird diese Gebäudeöffnung mit starker Folie oder einer speziell angepassten Sperrholzplatte abgedichtet. Im ersten Schritt von einem Blower Door Test wird ein Unterdruck erzeugt und eventuelle erste Undichtigkeiten lassen sich so aufdecken. Dann wird der Unterdruck schrittweise erhöht und mittels einer Messung das Luftvolumenströmungsverhalten ermittelt. Beim dritten Schritt schließlich wird ein Überdruck aufgebaut. Die daraus resultierenden Messungen vom Blower Door Test werden, mit denen beim Unterdruck verglichen und so kann ermittelt werden, wo noch Leckstellen in der Außenhülle des Gebäudes sind. Wer beim Hausbau im guten Glauben handelt und nur auf sein Augenmaß vertraut, läuft Gefahr mit hohen Heizkosten und einem feuchten Gebäude belohnt zu werden. Die Kosten für einen Blower Door Test beim Hausbau bekommt der Bauherr in Form von Heizkosten schnell wieder herein.

Lüften ja – aber nicht durch Fehler, die beim Hausbau entstanden sind

Durch Leckstellen, die bei einem unsachgemäßen Hausbau entstanden sind, entweicht viel Wärme und was noch schlimmer ist, es kommt auf diesem Wege auch Feuchtigkeit in das Gebäude und in die Außenhülle. So kommt es zu Schimmelbildung und Feuchteschäden. Diese können zu schweren gesundheitlichen Schädigungen führen, besonders auch für Kinder, die sich in diesen Räumen aufhalten. Um derartigen Schädigungen von Familie und Gebäude vorzubeugen, sollte bei jedem Hausbau ein Blower Door Test durchgeführt werden.

Die größten Fehler beim Hausbau

Wer ein Haus für seine Familie baut, hat eine Lebensaufgabe vor sich. Ein so großes Unterfangen muss gut geplant sein, damit man Fehler vermeidet. Am besten man vertraut beim Hausbau auf professionelle Beratung. Bei aller Seriosität eines Architekten, eines Baumeisters und des Finanzierungsberaters sollte man aber niemals den eigenen Hausverstand vor die Tür stellen.

Eigenverantwortung wahrnehmen

Wer beim Hausbau einen Architekten als Generalunternehmer für alle baulichen Maßnahmen einsetzt, muss sich bereits im Vorfeld gut überlegen, wie er später wohnen will. Einen Hausbau nimmt man zumeist nur ein Mal in seinem Leben in Angriff. Es macht also Sinn eine genaue Liste der Anforderungen an das zukünftige Heim zu erstellen. Anhand dieser Wünsche macht ein profilierter Architekt dann einen Plan.
Hat der Architekt genügend Erfahrung, wird er seinen Auftraggeber niemals zu Entscheidungen drängen. Die Wohnwünsche, die das zukünftige Haus später erfüllen soll, können niemals vom Planer formuliert werden! Er kann lediglich zusätzliche Ideen einbringen und auf Risiken aufmerksam machen, sollten die Anforderungen zu sehr von baulichen Normen abweichen. Die Planungsphase ist die allerwichtigste Zeit. Ist erst wenn alles bis ins Detail geplant ist, kann man die Kosten richtig abschätzen.

Reserven einplanen

Ein Hausbau ist ein großes Projekt, das viel Geld verschlingt. Umso wichtiger ist es auch die finanzielle Planung mit einem Profi durchzuführen. Es gilt genau hinzusehen und einen ehrlichen Plan zu erstellen: Welche finanziellen Mittel hat man – welche Belastungen kann man eingehen? Tipps liefern Immobilienportale, etwa Immonet.de. Generell ist bei der Finanzplanung darauf zu achten, dass man Reserven einkalkuliert, falls unvorhersehbare Kosten entstehen. Das sollten mindestens zehn Prozent der gesamten Summe sein, die für den Hausbau benötigt werden. Jeder Finanzberater sollte einen solchen Vorschlag machen – allerdings gilt auch hier: Beim Hausbau muss der Bauherr die Kontrolle haben. Er darf sich nicht nur auf Berater verlassen, denn letztlich bleibt die Verantwortung immer beim Auftraggeber.
Im Klartext: Nie an die Grenzen der finanziellen Belastbarkeit gehen. In den zwanzig Jahren, in denen man die Kredite für den Hausbau zurückzahlen soll, kann viel passieren: Krankheit, Arbeitslosigkeit, Scheidung…

Hausbau mit Holz

Der Bau eines Hauses kann in der heutigen Zeit sehr unterschiedlich gestaltet werden. Die meisten Menschen verwenden für den Hausbau, die bekannten Materialen wie Steine, Ytong usw. Um aber der umweltschonend zu bauen und nebenbei noch einen sehr guten Energiewert zu erreichen, gibt es viele Alternativen, um einen Hausbau zeitgemäß zu gestalten.

Der Hausbau, welcher mit Materialen wie Holz ausgeführt wird, ist zum einen energieeffizient und bringt den Bürgern auch oft gute Zuschüsse vom Staat ein. Er hat einige Gelder frei gemacht, um die Hausherren finanziell zu unterstützen. Hinzu kommen in einigen Fällen auch steuerliche Vorteile, die dann einmal im Jahr oder wenn er möchte, auch monatlich zur Verfügung stehen.

Ein energieeffizienter Hausbau ist meist so konzipiert, dass das Haus in vielen Teilen aus Holz erbaut wird, nur die Kellerdecke und andere wesentliche Bestandteile werden aus Beton gegossen. Die Seiten- und Innenwände sind je nach Bauart, entweder mit wärmedämmenden Materialien die zwischen die Holzkonstruktion gelegt werden versehen oder es werden um eine möglichst hohe Wärme- und Kälteisolierung zu gewährleisten, andere umweltfreundliche Stoffe für den Hausbau verwendet.

Anders als Steine oder Beton, hat Holz den Vorteil, dass es Wärme nicht so schnell abgibt und sie auch im Bedarfsfall länger speichert. Dies bringt einen sehr effizienten Faktor der Nutzung von Energie, der schon beim Hausbau anfängt.

Die Energiekosten sinken oft bis zu 10% und mehr –  das macht sich im Laufe der Jahre für die Hausbesitzer sehr positiv im finanziellen Bereich bemerkbar.