Die Aufgaben des SiGe Koordinators

Bild: iStockphoto,thinkstockphotos.de

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Ein Sicherheits- und Gesundheitskoordinator (kurz SiGe Koordinator) muss nicht nur auf Großbaustellen bestellt werden. Bereits der Bau eines Einfamilienhauses kann leicht die nötigen Voraussetzungen erfüllen. Laut Baustellenverordnung muss, sobald gefährliche Arbeiten anfallen oder auf einer Baustelle Beschäftigte mehrerer Arbeitgeber anwesend sind, vom Bauherrn ein geeigneter Sicherheits- und Gesundheitskoordinator beauftragt werden. Dies ist auch dann der Fall wenn in Reihenfolge gearbeitet wird – z.B. Gerüstbau und Dachdecker. Der SiGe Koordinator hat während der Planung und Ausführung von Bauvorhaben Aufgaben nach § 3 der BaustellV (Verordnung über Sicherheit und Gesundheitsschutz auf Baustellen) zu übernehmen.

Frühzeitig in den Bau einbinden

Es ist vorteilhaft den Sicherheits- und Gesundheitskoordinator bereits in der Entwurfsphase zu bestellen. Auf diese Weise hat er die Möglichkeit frühzeitig auf sicherheitsrelevante Aspekte, bei der Planung des Bauvorhabens, hinzuweisen und bereits vor dem Ablauf die Arbeiten entsprechend zu koordinieren. So ist eine wirtschaftlich vorteilhafte Ausführung möglich, da vorhandene Sicherheitseinrichtungen ggf. von mehreren Firmen gleichzeitig oder nacheinander genutzt werden können.

 Aufgaben beim Bau eines Einfamlienhauses

Beim Bau eines Einfamilienhauses ist der SiGe Koordinator zuständig für die Analyse der Entwurfs- sowie Baustellenplanung. Aus dieser Analyse kann er dann nötige Schritte zur Erhöhung der Sicherheit erarbeiten und den Architekten oder den Bauherrn auf der Grundlage sicherheitstechnischer Aspekte beraten. Aus allen relevanten Aspekten erstellt er dann anschließend den Sicherheits- und Gesundheitsschutzplan. Während der Ausführung des Baus ist seine Aufgabe die Koordination und Überwachung der Sicherheits- und Gesundheitsschutzmassnahmen auf der Baustelle verantwortlich. Der SiGe Koordinator stellte eine Absicherung sowohl für die Arbeiter als auch für den Bauherrn dar.

Er ist dafür zuständig eine ständige Gefahrenanalyse nach Vorgaben der Baustellenverordnung durchzuführen und so die Sicherheit aller Beteiligten zu gewährleisten. Zu der Gefahrenanalyse gehören die Erkennung von Gefährdungen und ihre anschließende Bewertung. Ebenso ist er dafür verantwortlich Gefährdungen während der Ausführungsphase zu beseitigen und die Wirkung der getroffenen Maßnahmen zu überprüfen. Durch möglicherweise nötige Veränderungen der Arbeiten während der Ausführungen, kann es auch zu geänderten Gefährdungen kommen. Aus diesem Grund ist es notwendig, dass der SiGe Koordinator immer wieder die Gesundheits- und Sicherungsmaßnahmen und den SiGe Plan an die geänderten Gefährdungen anpasst. Auf der Baustelle beinhaltet seine Position laut BaustellV grundsätzlich kein Weisungsrecht den Baufirmen gegenüber, eine Sonderstellung nimmt dabei allerdings “Gefahr im Verzug” ein.

Auch der Bauherr kann SiGe Koordinator sein

Sollte der Bauherr selbst über die nötigen Qualifikationen verfügen, kann er persönlich die Aufgaben des SiGe Koordinators übernehmen. In allen anderen Fällen ist ein geeigneter SiGe Koordinator vom Bauherrn zu bestellen. Ein geeigneter SiGe Koordinator ist laut den Regeln zum Arbeitsschutz auf Baustellen (kurz: RAB), wer über ausreichende baufachliche Kenntnisse nach RAB 30 als Ingenieur oder Architekt verfügt. Zusätzlich muss er über ausreichende arbeitsschutzfachliche Kenntnisse und Koordinatoren Kenntnisse verfügen und eine mindestens zweijährige berufliche Erfahrung mitbringen. Allerdings werden die Anforderungen nach RAB 30 von Vielen als nicht ausreichend angesehen. Aus diesem Grund ist es von Vorteil einen SiGe Koordinator zu bestellen, der über eine zusätzliche Qualifikation als Fachkraft für Arbeitssicherheit verfügt. Bei Baumaßnahmen von geringem- bis mittleren Umfang genügt unter Umständen die Qualifikation zum staatl. gepr. Techniker, geprüften Polier oder Meister. Eine baubezogene Berufsausbildung ist in diesem Fall nicht ausreichend. Es sollte aber genau überlegt werden, wer als SiGe Koordinator eingesetzt wird, da in jedem Fall der Bauherr für jegliche auftretenden Mängel haftet.

Tipps zum Umgang mit dem Bauleiter

Bild: © contrastwerkstatt - Fotolia.com

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Ein Haus zu bauen ist heute der Traum von vielen Familien. Natürlich gibt es bei einem solchen Projekt sehr viele Dinge zu bedenken. Man möchte das Haus so bauen, wie es den eigenen Vorstellungen entspricht, um den Traum auch richtig zu verwirklichen. Dann muss natürlich auch die Finanzierung geregelt werden. Wenn es dann soweit ist und der Bau endlich beginnt, sieht man sich während der Bauphase vielen technischen Problemen gegenüber, die oft schwer zu lösen sind, besonders wenn man nicht über die nötigen technischen Kenntnisse verfügt. Deshalb ist es in der Regel empfehlenswert auf eine Bauleitung zu vertrauen, die dem Bauherren bei allen technischen Problemen mit Rat und Tat zur Seite stehen kann. Dabei ist des die Idee, dass die Bauleitung alle Bauarbeiter auf der Baustelle auf die beste Weise koordiniert und dafür sorgt, dass der Bauablauf reibungslos von Statten geht. Der Bauleiter kann auch bei Eigenleistungen mit seinem fachlichen Rat gute Dienste leisten und versteht sich gewissermaßen als Mittelsmann zwischen dem Bauherrn und den Arbeitern. Doch oft gestaltet sich dieses Verhältnis nicht so problemlos, wie man sich das wünscht.

Für klare Verhältnisse sorgen

Um Probleme mit der Bauleaufsicht nach Möglichkeit zu vermeiden, sollte man vom ersten Moment an für klare Verhältnisse sorgen. Dazu ist es empfehlenswert, den Verantwortungsbereich des Bauleiters genau festzulegen. Das sollte in schriftlicher Form geschehen, so dass später keine Missverständnisse aufkommen können. Natürlich kann sich die Bauleitung in verschiedener Weise gestalten. Gibt man den Auftrag für einen schlüsselfertigen Rohbau an eine Firma ab, so stellt diese auch die Bauaufsicht und ist für sie verantwortlich. In diesem Falle sollte man Reklamationen sofort und in schriftlicher Form an die Firma richten. Man sollte dabei die Kommunikation immer nachvollziehbar und belegbar gestalten, so dass man in einem möglichen Streitfall Beweise anführen kann.

Hat man aber selbst Bauarbeiter beschäftigt, die von einer eigenen Bauaufsicht beaufsichtigt werden, so fällt die nötige Kommunikation direkt mit dieser Person an.

Auch der Bauleiter muss überwacht werden

Jeder Bauherr hat bestimmte Prioritäten. Dazu gehört natürlich eine qualitativ hochwertige Ausführung der anfallenden Arbeiten auf der Baustelle, aber auch eine termingerechte Fertigstellung. In der Bauphase ist Zeit Geld, den desto schneller man in das neue Haus einziehen kann, desto früher hört man auf, Miete zu zahlen. Natürlich möchte man außerdem spezielle Wünsche berücksichtigt wissen. Selbst wenn man als Bauherr eine Person beauftragt, den Bau zu leiten, die über eine große einschlägige Erfahrung verfügt, ist es doch trotzdem nötig, auch die Arbeit dieser Bauaufsicht regelmäßig zu überprüfen. So sollte man in der Familie eine bestimmte Person damit beauftragen, regelmäßig auf der Baustelle nach dem Rechten zu sehen. Es ist günstig, wenn es sich dabei immer um die selbe Person handelt. Auf diese Weise ist diese Person immer über den chronologischen Ablauf der Bauphasen informiert und kann auch ein gutes Arbeitsverhältnis mit dem Bauleiter schaffen. Ist man als Bauherr mehrmals in der Woche selbst auf der Baustelle, können oft viele Probleme vermieden werden, die später zu Streitigkeiten und Mängeln am Bau führen. Darum ist es für jeden Bauherren empfehlenswert, eine gute Zusammenarbeit mit der Bauaufsicht zu suchen und das Bauobjekt so oft wie möglich in Augenschein zu nehmen.

 Wenn es zum Rechtsstreit kommt

Immer häufiger kommt es zu Streitfällen mit der Bauaufsicht, die durch unkorrektes Ausführen bestimmter Arbeiten, oder durch langwierige Verzögerungen auf der Baustelle ausgelöst werden. Können diese Differenzen nicht zusammen mit den beauftragten Personen zur Zufriedenheit des Bauherren gelöst werden, so steht dem Bauherren der Rechtsweg offen. Es gibt heute viele Urteile von Kreisgerichten, Landgerichten und auch vom Bundesgerichtshof, die erweisen, dass die Bauaufsicht für viele auftretende Fehler verantwortlich gemacht werden kann. Bei einer Vielzahl von Mängeln kann der Bauherr gemäß §635 des BGB Schadensersatz einfordern. Bei gravierenden Mängel umfasst das sogar eine komplette Neuerstellung. Deshalb sollte sich der Bauherr keinesfalls mit Mängeln am Bau abfinden, sondern sein Recht vielmehr geltend machen. Deshalb ist es auch wichtig, Absprachen und Kommunikationen mit der Bauleitung schriftlich vorzunehmen. Somit können diese zur Beweisführung benutzt werden, was in vielen Fällen die Klage des Bauherren erleichtert. Bauleitern ist heute deshalb zu empfehlen, in ständiger Kommunikation mit dem Bauherrn zu bleiben und ihn über alle wichtigen Vorkommnisse auf der Baustelle zu informieren und desweiteren bei der Rechnungsprüfung und der technischen Abnahme mit großer Genauigkeit vorzugehen.

Öl, Gas oder Holzpelletheizung?

Bild: © Eisenhans - Fotolia.com

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Im direkten Vergleich zu einer Öl- oder Pelletheizung steht die Gasheizung mit den geringsten Anschaffungskosten auf dem ersten Platz. Auch bei den jährlichen Heiz- und Unterhaltungskosten ist die Gasheizung im ersten Jahr noch immer die günstigste Art, das Haus zu beheizen. In einem Langzeitvergleich von 20 Jahren verändern sich die Kosten dramatisch. Hier halten sich die Holzpelletheizung gegenüber der Gasheizung in etwa die Waage, wobei sich die Ölheizung innerhalb ­eines solch langen Zeitraum als teuerste Heizart herausstellt. Im 21. Jahr der Nutzung steht die Gasheizung sogar an vorletzter Stelle. Hier hat sich dann langfristig die Holzpelletheizung zu einem Preisbrecher entwickelt und steht auf Platz 1.

Die Ölheizung rückt in den Hintergrund

Die Vorteile der Ölheizung liegen in den langen Erfahrungen in ihrer Handhabung und die Weiterentwicklung der Technologie ihrer Entwickler. Auch die Anschaffungs- und Unterhaltungskosten liegen in einem guten finanziellen Bereich. Doch reicht das in der heutigen Zeit, in der sich immer mehr Verbraucher für ein umweltbewusstes Verhalten in den eigenen vier Wänden entscheiden?

Der stetige Preiskampf wiegt schwer und mit einer Ölheizung muss lange im Voraus geplant werden, um von günstigen Preisen zu profitieren. Dies erfordert jedoch einen relativ hohen Platzbedarf für den Ölkessel, der entweder im Haus oder im Garten sicher untergebracht werden muss. Insofern müssen neue Hauseigentümer sich gründlich mit der zukünftigen Heizart im Haus beschäftigen. Denn besonders beim Öl ist einer der entscheidenden Faktoren für die jährlichen Heizkosten der Preis, der sich nach wie vor in einer Preisspirale nach oben bewegt.

Der Trend im 21. Jahrhundert – die Holzpelletheizung

Holzpelletheizungen sind in den letzten Jahren immer öfter in das Gespräch gekommen. Doch Hausbesitzer reden nicht nur darüber. Viele nutzen bereits die staatlichen Förderungen, die es bei der Anschaffung einer solchen umweltfreundlichen Heizungsart gibt. Im Vergleich zu einer Ölheizung sind die Anschaffungskosten für eine Holzpelletheizung um ein Vielfaches höher, die regulären Heizungskosten fallen jedoch niedriger aus. Die jährlichen Heizkosten reduzieren sich mit den Holzpellets gegenüber der Ölheizung um ein Drittel.

Im Gegensatz zur Pelletheizung ist kein Öltank mehr notwendig, sondern nur noch ein trockener Lagerraum, in dem die Holzpellets gelagert werden. Hier liegt die Betonung auf trocken, denn unter Umständen muss solch ein Lagerraum erst geschaffen werden. Die Qualität der Pellets leidet schnell, sobald sie feucht werden, und geben dann nicht mehr die entsprechende Wärme ab, was die Heizkosten dann wieder in die Höhe treiben kann. Deshalb sollte schon beim Einkauf der Jahresration auf eine gute Qualität geachtet werden. Wer hier beim Preis sparen will und billige Holzpellets kauft, kann sich schnell verrechnen. Gute Pellets weisen eine hohe Dichte auf, preisgünstigere Pellets dagegen haben diese hohe Dichte nicht. Dementsprechend mehr Pellets werden verbraucht um die Raumtemperatur zu halten, was den Jahresendpreis in die Höhe treibt.

Darüber hinaus ist das umweltfreundliche Material, das aus den Abfällen der Holz verarbeitenden Industrie verwendet wird, ist ein wichtiger Bestandteil des heute ökologischen Bewusstseins.

Die umweltfreundliche Gasheizung

Die Gasheizung zählt noch immer zu den umweltfreundlichen Heizmethoden der Gegenwart. So wählen rund die Hälfte der deutschen Haushalte die Möglichkeit der preisgünstigen Gasheizung, die leicht im Haus zu installieren ist und wenig Platz beansprucht.

Vor der Installation einer Gasheizung muss der ungefähre Verbrauch pro Jahr berechnet werden, der die Basis aus der Anzahl der Personen bildet. Den entscheidenden Faktor, der einer Berechnung zugrunde liegt, ist die Dämmung, die die Fenster, die Fassade sowie das Dach aufweisen. Zuzüglich ist vorab zu klären, ob der Warmwasserbedarf ebenfalls von der Gasheizung gestellt werden soll. Neben der Gasheizung ist eine Kombination mit einer Solarthermieanlage möglich, die einen Teil des Warmwasserbedarfs abdeckt und somit die langfristigen Heizkosten einer Gasheizung reduzieren kann.

Die richtige Wahl des Tarifs spart bares Geld

Gleichermaßen wichtig für die Gesamtberechnung ist der zu wählende Tarif einer Gasheizung. Dabei kann bei der richtigen Wahl des jeweiligen Anbieters und dem entsprechenden Tarif eine Menge Geld gespart werden. Daher ist ein direkter Preisvergleich der Gaskosten Voraussetzung für einen Vertragsabschluss. Bei “TopTarif” wird der Anbieter vor Ort mit dem gewünschten Tarif verglichen. Das Ergebnis ist in jedem Falle individuell, denn die Preise unterscheiden sich aufgrund der regelmäßig verbrauchten Gasmenge.

Die Gartensaison beginnt

Bild: iStockhpotos, thinkstockphotos.de

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Nachdem so langsam der Winter in den letzten Zügen liegt, wird es Zeit, sich wieder mit dem Garten zu befassen. Gerade im Frühling steht ein umfassendes Wellnessprogramm für die Pflanzen an.

Frostschäden auf der Spur

Ein langer und sehr harter Winter setzt auch den Pflanzen heftig zu. Frostschäden an Zweigen oder Ästen können die Folge sein. Um neuen Trieben optimale Wuchsbedingungen zu schaffen, sollten beschädigte Pflanzenteile mit einer Ast- oder Heckenschere zurückgeschnitten werden. Dasselbe gilt auch für verwucherte oder bereits abgestorbene Zweige von Sträuchern oder für verholzte Äste an Bäumen. Sobald die Temperaturen etwas milder werden, darf auch ein Rückschnitt an vorhandenen Obstbäumen erfolgen. Die ideale Zeit ist dafür von Ende Januar bis in die Mitte des Februars hinein. Doch nicht nur Bäume und Sträucher, sondern auch Ziergräser, die vertrocknete Halme aufweisen, sollten bis auf eine ungefähre Länge von 20 cm herunter geschnitten werden. Damit Blütenstauden im Sommer wieder in voller Pracht erstrahlen können, sollten alte Triebe ca. eine Handbreit über dem Boden gekappt werden. Auch der Rückschnitt der Rosen kann jetzt erfolgen. Der beginnende Frühling ist auch Nistzeit für Vögel. Deshalb ist es wichtig sich vor dem Ausästen und Zurückschneiden einen Überblick über eventuelle Nistplätze zu verschaffen.

Vom Laub befreit und der Sonne entgegen

Wenn in der nächsten Zeit kein erneuter Wintereinbruch zu erwarten ist, kann damit begonnen werden, das Laub und anderen Winterschutz von den Pflanzen zu entfernen.  Hierfür gibt es allerlei Unterstützung durch Werkzeuge. Auch Auswechseln älterer Mulchschichten ist empfehlenswert, da Mulch durch Mikroorganismen zersetzt wird. Zur Vorbereitung der Aussaat oder zum Setzen von Stecklingen ist es notwendig, den Boden oberflächlich mit einem Dreizack oder einer Harke zu bearbeiten. So wird gewährleistet, dass weniger Wasser verdunstet und der Boden optimale Lebensbedingungen für Pflanzen bietet. Auch das Abdecken mit Rindenmulch oder gehäckseltem Stroh ist ein perfekter Verdunstungsschutz. Staudengewächse lieben eine sogenannte Verjüngungskur, bei der die Staude mit den Händen ausgegraben und dann mit einem scharfen Messer vorsichtig geteilt wird. Dieser Vorgang hat den Vorteil, dass die Blütenbildung gefördert wird und die Pflanze wieder neue Kraft bekommt. Allerdings dürfen bei der Teilung keine allzu großen Wunden entstehen, da es sonst zu einer Pilzinfektion kommen kann. Vorbeugend kann die Schnittstelle auch mit einem Kohlepulver desinfiziert werden. Im Frühjahr ist auch die Zeit gekommen, die Beete mit einem Spaten umzugraben, Dünger und Kompost zu versehen und das vorhandene Unkraut zu entfernen.

Das Säen und Umtopfen kann beginnen

Wenn die Beete optimal vorbereitet sind, dann kann mit dem Einsetzen der Frühblüher begonnen werden. Krokusse, Primeln oder Stiefmütterchen sind die Frühlingsboten schlechthin und sorgen für Farbtupfer im Garten. Auch mehrjährige Kübelpflanzen wie Oleander oder Hibiskus dürfen ihr Winterquartier verlassen und verlangen nach besonderer Aufmerksamkeit. Sie benötigen jetzt mehr Platz zum Wachsen und sollten deshalb umgetopft und ausreichend gedüngt werden. Wer sich vom selbst angebauten Gemüse ernähren möchte, für den ist die Zeit gekommen, Salat, Radieschen oder Spinat in den Boden zu bringen. Die Gestaltung des Gartenbeetes verlangt eine genaue Planung, damit sich die Pflanzen in den unterschiedlichen Wachstumsphasen nicht behindern. Für eine ertragreiche Ernte ist auch die Vermeidung von Monokulturen verantwortlich. Damit der Boden sich erholen kann, sollte jedes Jahr ein Standortwechsel der Gemüseart erfolgen.

Der Rasen – das Tor zum Garten

Vor allem der Rasen sollte bei der Gartenpflege im Frühjahr in den Mittelpunkt des Geschehens rücken. Er wird über die Sommermonate stark beansprucht und soll trotzdem gut aussehen. Um diesen Zustand zu erreichen, sind einige Vorarbeiten notwendig. Mit einem Rechen werden zuerst ganz sanft Verunreinigungen entfernt. Auch bei der Rasenpflege ist es wichtig, abgestorbene Gräser oder Moosbüschel zu entfernen. Mit einem speziellen Vertikutierer wird der Boden optimal belüftet, so dass sich Nährstoffe verteilen können und der Rasen wieder Luft zum Atmen bekommt. Allerdings darf das Wetter für Vertikutierarbeiten nicht zu trocken sein, da sonst das Wachstum beeinträchtigt wird. Jetzt kann organisch, mineralischer Dünger zum Einsatz kommen, der regelmäßig über den Rasen verteilt wird. Um ein Verbrennen des Rasens zu verhindern, sollte unbedingt auf die Dosierung des Düngers geachtet werden. Ideal ist es, den Rasen nach dem Düngen zu sprengen, um so für genügend Feuchtigkeit zu sorgen. Auch kann der Dünger mit genügend Feuchtigkeit besser in den Boden einziehen. Beim nachfolgenden Mähen sollte der Rasen nicht zu kurz gestutzt werden, damit er sich gut erholen kann und das Wachstum gefördert wird.

Auch wenn die Gartenpflege im Frühling sehr zeitintensiv ist – nur wer seinen Garten optimal auf die neue Saison vorbereitet, kann sich im Sommer zurücklehnen und die Früchte der Arbeit genießen.

Unterschiede und Arten der Wärmepumpen

iStockhphoto,thinkstockphotos.de

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Unterscheidungsmöglichkeiten der Wärmepumpe sind in der Bauform und der Art der Energiegewinnung zu sehen. Die Kompressionswärmepumpe basiert auf der Nutzung der Verdampfungswärme. Der Kompressor ist dafür verantwortlich, dass die Zirkulation des Kältemittels (aus ökologischer Sicht ist CO² das ideale Kältemittel) funktioniert. Hierbei kann man beobachten dass sich der Aggregatzustand des Kältemittels von flüssig in gasförmig und umgekehrt, ständig wandelt. Bei der Nutzung einer Absorptionswärmepumpe kommen ein Lösungsmittel (Wasser) und ein Kältemittel (Arbeitsgase) zum Einsatz. Die Reaktionswärme, welche durch die Mischung der Flüssigkeit und des Gases entsteht, ist das zu nutzende Ergebnis. Zur Energiegewinnung kommen folgende Wärmequellen in Betracht:

  • die Erde
  • die Luft
  • das Wasser

 

Nutzungsvoraussetzungen

Nutzt man Wasser als Wärmequelle, ist eine konstante Wassertemperatur von ca. 7-12 Grad erforderlich. In eine Grundwasser-Wärmepumpe wird das richtig temperierte Grundwasser gepumpt. Der Kreislauf schließt sich, indem das abgekühlte Wasser, in einen Schluckbrunnen, eingespeist wird. Diese Art der Nutzung bedarf einer Genehmigung der zuständigen Behörde. Zudem ist darauf zu achten, dass die Qualität des Wassers den Grenzwerten der Hersteller von Grundwasser-Wärmepumpen, entspricht.
Nutzt man die Wärmequelle der Luft, ist dies mit dem geringsten Aufwand verbunden. Selbst bei einer Außentemperatur von unter minus 20 Grad, funktioniert der Kreislauf der Wärmepumpe. Die durch einen Kanal angesaugte Außenluft wird im Verdampfer der Wärmepumpe abgekühlt und wieder an Umgebung abgegeben. Allerdings wird bei solchen extrem niedrigen Außentemperaturen eine elektrische Zusatzheizung benötigt. Nur so kann die erforderliche Temperatur erreicht werden.
Vorwiegend in Passivhäusern wird die Abluft als Wärmequelle genutzt. Obwohl die Restwärme von den Wohnräumen unzureichend ist, ist es effektiv eine Wärmepumpe einzusetzen, welche durch eine zusätzliche Heizung (z.B. elektrisch) ergänzt wird. Nutzt man die Erde als Wärmequelle, findet man zwei Optionen vor. Als Erstes kommt die Erdsonde in Betracht. Die zweite Möglichkeit ist der Erdwärme-Flächenkollektor. Genehmigungspflichtig sind Bohrungen, wenn eine Erdsonde verwendet wird. Bohrungen sollten auch bei einer Tiefe von nur 100 m, von einer Fachfirma ausgeführt werden. Sie und auch die Geologen kennen sich mit den Bodenbeschaffenheiten aus. Beachtet werden müssen die Schichtfolgen, der Bodenwiderstand und auch das Wissen, um die Fließrichtung des Grund- bzw. Schichtwassers. Liegen optimale Bedingungen vor, kann die Erdsonde in die Bohröffnungen eingesetzt werden. Ein Erd- bzw. Flächenkollektor hingegen wird horizontal in einer Tiefe von ca. 1,5 m im Erdreich genutzt. Die Erdkollektorrohre, die somit frostsicher verlegt sind, können ausreichend Erdwärme gewinnen. Das Sohle Rohr sollte sich nicht in der Nähe von zu tief wurzelnden Pflanzen befinden. Je nach den Bodenbeschaffenheiten ergeben sich die Speichereigenschaften und die Leitfähigkeit. Im Idealfall können bis zu 75% der benötigten Wärme durch Wärmepumpen aus der Natur genutzt bzw. gewonnen werden.

Einsatzgebiete der Wärmepumpen

Sowohl in den Privathaushalten als auch industriell wird das Prinzip der Wärmepumpen genutzt. In den privaten Haushalten dienen die Wärmepumpen vorwiegend zu Warmwasserbereitung. Da die Energie meist nicht ausreicht, um den gesamten Heizbedarf des Hauses zu decken, wird entweder eine Ölheizung oder einer Gasheizung, zusätzlich betrieben. Dieses System der Heizung nennt man bivalent (zweiwertige Heizungssysteme).

Laut “Fokus” vom 08.10.2012 hat schon jeder dritte Neubau eine Wärmepumpe. Das beruht auf der Tatsache, dass die Kosten für Gas und Heizöl ständig steigen. Zudem überzeugen die Kunden, die geringen Wartungskosten und den Aspekt, die Umwelt zu schonen, den Einbau einer Wärmepumpe. Das Nachrüsten von Altbauten erweist sich auch als rentabel, da die veralteten und teuren Nachtspeicherheizungen durch die Luft-Wasser-Wärmepumpen ersetzt werden können.

Energie sparen beim Neubau

Bild: © zitze - Fotolia.com

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Gerade beim Hausbau ist es wichtig, auf die neuesten Techniken im Bereich Heizungsbau, Stromerzeugung und auch Wassergewinnung setzen. Denn all diese drei Faktoren spielen eine große Rolle bei den Energiekosten für ein Haus. Und wenn die Energiekosten immer weiter ansteigen, ist es Aufgabe des Verbrauchers zu schauen, wie er diese steigenden Kosten am besten im Zaum halten oder bestenfalls sogar senken kann. Gerade im Bereich Neubau eines Hauses kann vom Verbraucher hier eine ganze Menge getan werden, um sein Haus energieeffizient zu betreiben und die anfallenden Kosten im Rahmen zu halten.

Welche Möglichkeiten bietet die Gegenwart

Ein Gesamtenergiesparkonzept, sprich Bau eines Niedrigenergie-Hauses oder ein sog. Passivhaus, kann schon sehr viel zur Energiekostensenkung beitragen. Hier sind dann ganz unterschiedliche Gewerke, wie beispielsweise die Dämmung des Hauses, ein energiesparendes oder alternatives Heizsystem, eine Solaranlage auf dem Dach und eine intelligente Steuerung des Ganzen, so aufeinander abgestimmt, dass das Haus mit sehr geringen Energiekosten betrieben werden kann. Denn gerade bei einem Neubau hat der Verbraucher die große Möglichkeit, alle Energiesparmaßnahmen im Rahmen eines Gesamtkonzeptes nach der Energiesparverordnung umzusetzen.

Unterschiede Niedrigenergie-Haus und Passivhaus

Ein Niedrigenergie-Haus kommt beispielsweise, bezogen auf die Wohnfläche, mit einem Jahresheizwärmebedarf von ungefähr 70 kwh/(m2a) aus. Eine sehr große Rolle spielt hier die Dämmung des Hauses. Durch einen optimalen Wärmeschutz und die Vermeidung von Wärmebrücken wird ebenfalls ein solcher Wert erreicht. Auch die Luftdichtigkeit des Hauses, eine sehr gute Wärmeschutzverglasung und ein kontrolliertes Lüftungssystem spielen eine sehr große Rolle bei der Energieeinsparung in einem Niedrigenergie-Haus.

Bei einem Passivhaus hingegen beträgt der Jahresheizwärmebedarf bezogen auf die Wohnfläche und im Gegensatz zu einem Niedrigenergie-Haus lediglich 15 kwh/(m2a). Der sogenannte Primärenergiebedarf inklusive Warmwasser und Stromverbrauch beträgt unter 120 kwh/(m2a). Bei dem Passivhaus, handelt es sich um eine Weiterentwicklung des Niedrigenergie-Hauses. Hier gilt es ganz streng, Wärmeverluste zu vermeiden und jegliche Art von Wärmegewinnung zu optimieren. Wichtig bei einem Passivhaus ist beispielsweise eine dreifach Wärmeschutzverglasung, eine Dämmung zwischen 25 cm und 40 cm Dicke, eine effiziente Lüftung mit Wärmerückgewinnung sowie der Einsatz regenerativer Energien.

In den meisten Passivhäusern wird zum heizen eine Wärmepumpe eingesetzt, die ihre Heizwärme aus der sie umgebenden Erde oder Luft zieht, was besonders klimaschonend und auch energiesparend ist. Auch der Einsatz von Sonnenkollektoren auf dem Dach kann dazu beitragen, einen Teil der benötigten Energie selbst herzustellen und in den bestehenden Stromkreislauf einzuspeisen.

Ohne fachliche Hilfe geht es nicht

Ganz wichtig in diesem Bereich ist in jedem Fall eine kompetente und gute fachliche Beratung. Denn gerade wer zum ersten Mal ein Haus baut, ist von den vielen Möglichkeiten oftmals überfordert und kann sich dann für keine der angebotenen Möglichkeiten entscheiden. Wer sich gerade in Bezug auf energiesparenden Neubau nicht ausführlich und umfassend beraten lässt, macht in den meisten Fällen Fehler, die anschließend dazu führen, dass viele Nachbesserungen erforderlich sind, die dann ebenfalls nochmals wieder ins Geld gehen. Wer jedoch von Anfang an das richtige Konzept verfolgt und dies-es auch beim Neubau eines Hauses konsequent in die Tat umsetzt, der ist in jedem Fall auf der richtigen Seite. Viele hilfreiche Tipps zum energiesparenden Bauen gibt es auch auf  energie-kosten-reduzieren.de. Und auch im Bereich von Energiespar-Fertighäusern hat sich in den letzten Jahren eine ganze Menge getan, so dass es sich auch hier lohnt, sich einmal bei den Fertighausherstellern zu erkundigen.

Wellness pur im eigenen Bad

Bild: © eago-deutschland.de

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Das eigene Badezimmer entwickelt sich immer mehr vom einfachen Sanitärbereich zur privaten Wohlfühloase. Entspannen und Energie tanken in den eigenen vier Wänden kann mit der Anschaffung einer Dampfdusche einfach erreicht werden. Eine eigene Dampfdusche bietet nicht nur eine Wellnessmöglichkeit, sondern ist mit ihrem hochwertigen und stilvollen Design ein Blickfang im Bad. Dies wird vor allem durch ihre moderne Optik und den Einsatz exklusiver Materialien erzeugt.

Design und Technik im perfekten Einklang

Dampfduschkabinen gibt es für ein oder zwei Personen. Sie können freistehend oder direkt eingebaut werden, wodurch der Standort nach den gegebenen Umständen und den eigenen Wünschen gewählt werden kann. Aber nicht nur optisch macht eine Dampfdusche etwas her. Im eigenen Dampfbad kann man perfekt entspannen und den Alltag vergessen. Massagedüsen, die nach dem chinesischen Akkupunkturprinzip angebracht sind, lösen Verspannungen und lockern die Muskeln. Es ist also nicht nur Entspannung für die Seele sondern auch gesundheitlich ein Plus. Denn durch den Dampf wird die Durchblutung gefördert und in Kombination mit der Muskelentspannung kann stressbedingten Leiden wie Kopf- oder Gelenkschmerzen entgegengewirkt werden. Durch integriertes Farblicht wird die Entspannung noch vertieft, beruhigende Farben unterstützen den Wellnessfaktor im Sinne einer Lichttherapie.

Raffinierte Elektronik für noch mehr Genuss

In manchen Dampfduschen finden sich so einige technische Highlights oder gar ganze elektronische Systeme für zusätzlichen Genuss. So kann es ein Soundsystem mit wasserdichten Lautsprechern geben, um die eigene Musik über USB-Anschluss abspielen zu lassen. Und sogar wasserdichte LCD-TVs oder Freisprechanlagen zum Telefonieren mit Freunden sind möglich. So kann man mit der Lieblingsmusik noch mehr entspannen und nimmt gleichzeitig weiterhin am Leben außerhalb der Kabine teil. Die meisten Dampfduschen besitzen elektronische Panels zur einfachen und intuitiven Steuerung verschiedener Funktionen. Dadurch lassen sich zum Beispiel Timer und Alarm individuell einstellen.

Doch Vorsicht! Personen mit Kreislaufproblemen sollten nur kurz ihre Dampfdusche benutzen, um ihre Gesundheit nicht zu gefährden. In diesem Fall empfiehlt sich vor der Anschaffung mit dem Hausarzt Rücksprache zu halten.

Sinnvolle Eigenleistungen im Hausbau

iStockphoto,thinkstockphotos.de

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Mit der sogenannten “Muskelhypothek” können Sie durch Eigenleistung beim Hausbau eine Menge Kosten sparen und besonders günstig bauen. Wägen Sie im Vorfeld ab, welche selbst erbrachten Leistungen wirklich Kosten einsparen und sich daher in eigener Durchführung lohnen. Eine gewisse handwerkliche Begabung und professionelles Werkzeug werden als Basis vorausgesetzt und sind die Grundlage für alle Arbeiten, die Sie in Eigenleistung vollbringen und so Kosten für eine Ausführung vom Fachmann sparen können. Beim Hausbau können so zwischen 10.000 – 25.000 Euro eingespart werden. Allerdings sollten nur Arbeiten ausgeführt werden, bei denen Sie durch Eigenleistung keinen Ärger mit dem Gesetz bekommen.Alle elektrischen Arbeiten und Tätigkeiten an Wasser- und Gasleitungen sind, auch wenn Sie diese in Eigenleistung beim Hausbau erbringen und sich zutrauen, unbedingt von einem Fachmann auf Richtigkeit zu überprüfen und per Abnahmeprotokoll zu quittieren.

Diese Eigenleistung spart wirklich

Je nach handwerklich geschickter Ausrichtung und Ihren Möglichkeiten können Sie unterschiedliche Arbeiten am Bau selbst ausführen. Wofür Sie nicht unbedingt einen zertifizierten Handwerksbetrieb benötigen sind folgende Arbeiten:

  • Fußbodenheizung verlegen
  • Terrassenbau
  • Carport oder Garage bauen
  • Solaranlage aufbringen
  • Malern und Tapezieren
  • Fliesenlegen
  • Fußboden verlegen

Alle statischen Arbeiten sollten Sie dem Fachmann überlassen und sich nicht überfordern. Es macht wenig Sinn geringe Kosten zu sparen, wenn sich dadurch die Bauzeit verlängert und Sie am Ende sogar mehr bezahlen. Ist Ihre Familie berufstätig, sollten Sie die Zeit für Bauhilfe genau kalkulieren und nur Arbeiten wählen, die wirklich problemlos am Wochenende oder nach Feierabend realisierbar sind. Sie tun sich beim Bau keinen Gefallen, laden Sie sich zu viel auf und geraten somit unter Stress. Auch wenn die mögliche Ersparnis hoch klingt lohnt sich ein Vergleich was Sie bezahlen würden, wenn Sie anstatt der Material- und Werkzeugkosten die Kosten für eine professionelle Firma zahlen würden. In einigen Fällen ist die Differenz so gering, dass sich Ihre Eigenleistung beim Hausbau nicht rentiert und Sie sich unnötig viel Arbeit aufbürden, ohne dabei wirklich einen finanziellen Nutzen daraus zu ziehen.

Energieeffizienz planen und selbst realisieren

Vor allem im Bereich erneuerbare Ressourcen können Sie hohe Kosten vermeiden und mit einer teilerbrachten Eigenleistung sparen. Möchten Sie eine Solaranlage auf dem Dach und diese mit einem Hauswasserwerk für maximale Ersparnis verbinden, können Sie alle vorbereitenden Arbeiten selbst und ohne professionelle Handwerker erledigen. Den eigentlichen Bau und Anschluss sollten Sie aber durchaus den Spezialisten überlassen und damit vermeiden, dass Sie sich in Gefahr begeben und beim Anschluss vom Hauswasserwerk, sowie dem Aufbringen der schweren Photovoltaik Anlage auf dem Dach Baumängel begünstigen.
Auch der Einbau einer Fußbodenheizung trägt zu dauerhafter Energieeffizienz bei. Sie benötigen nicht nur weniger Strom für eine hohe Wärmeabgabe, sondern entscheiden sich durch die Flächenwärme auch für ein viel besseres Heizverhalten bei geringerem Aufwand. Die Fußbodenheizung können Sie ohne Problem verlegen und sich anhand der Herstelleranweisung orientieren. Zuvor sollten Sie allerdings wissen, welcher Fußboden über Ihrer Heizung aufgebracht werden sollte. Im Bereich Fußbodendämmung müssen Sie ebenfalls keinen Handwerker beschäftigen. Alle hierfür benötigen Materialien und Werkzeuge können Sie kaufen.

Dämmarbeiten, Bauvorbereitung und Malerarbeiten

Je nach Begabung können Sie praktisch alle bauvorbereitenden Arbeiten und Malerarbeiten selbst realisieren. Auch Fußboden und Fliesen legen kann Kosten sparen, verzichten Sie dabei auf ein Unternehmen und legen selbst Hand an. Wenn Freunde und Familie helfen und die Muskelhypothek einige kräftige und begabte Hände einspannt, benötigen Sie in der Regel für diese Arbeiten auch nicht mehr Zeit als ein Profi. Bei Malerarbeiten können sogar Ihre Kinder helfen und werden sich freuen, in der Eigenleistung beim Hausbau eingespannt zu werden und wichtige Arbeiten erledigen zu dürfen. Bei gefährlichen und schwierigeren Arbeiten sollten Sie allerdings auf helfende Kinderhände verzichten und sich daran orientieren, was Sie selbst erbringen können. Bei der Beschäftigung von Freunden achten Sie darauf, dass dies nicht als Schwarzarbeit gewertet wird und Ihnen am Ende hohe Kosten und ein Strafverfahren einbringt. Ebenso sollte an die notwendigen Versicherungen gedacht werden.

Professionelles Werkzeug ist ein Muss

Das Hauptaugenmerk sollten Sie auf professionelles Werkzeug legen, z.B. die engelbert strauss Werkstattausrüstung ist sehr zu empfehlen. Nicht nur für die Qualität und Quantität der Eigenleistung beim Hausbau, sondern auch für Ihre Sicherheit ist hochwertiges  Werkzeug die einzig richtige Entscheidung. Beim Werkzeug Kauf sollten Sie nicht sparen und so das Unfallrisiko auf Ihrer Baustelle erhöhen. Gleiches gilt für Hilfsmittel, die Sie beispielsweise zum Fußboden- und Fliesenlegen benötigen. Nur qualitativ einwandfreies Werkzeug und entsprechende Hilfsmittel dienen der Arbeitserleichterung und lassen Ihr Bauvorhaben professionell realisieren. Ihre Möglichkeiten zum Kosten sparen beim Hausbau sind so vielseitig wie Ihre Talente. Muten Sie sich nur Arbeiten zu die Sie als Heimwerker beherrschen und die vom Zeitaufwand in Ihrem Alltag integrierbar sind.

Indivdiuelle Sanitäranlagen fürs Zuhause

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Der erste Weg am Morgen und der letzte, vor dem Aufbruch ins Land der Träume, ist in der Regel das Bad. Wie oft man tagsüber diesen Raum betritt, fällt gar nicht auf. Kurz die Hände waschen, die Frisur richten, der Blick in den Spiegel, ob alles passt.

Wie ein offenes Buch

Sanitäranlagen gelten nicht zuletzt deshalb als Intimbereiche, weil sich darin niemand verstecken kann und will. Beim Blick in den Spiegel der Gedanke: Ich kenn dich nicht, aber ich putz dir jetzt die Zähne. Haare wie frisch geschleudert, das Gesicht leicht zerknittert, der Pyjama wie vom Flohmarkt entlaufen. Ein individuelles Bad verzeiht alles, wenn Sie sich darin wohlfühlen. Das Zauberwort heißt individuell. So verschieden wie jeder Mensch in seinen Vorlieben, so verschieden sollten Sanitäranlagen sein. Es beginnt mit dem Blick in den inneren Spiegel.

Welchen Stellenwert hat das Bad?

Halten Sie sich gern und lange darin auf, baden ausgiebig, dekorieren vielleicht für den Zweck auch aufwändig oder ist das ein Mittel zum Zweck, um schnell unter die Dusche zu springen, wenn einem die Sommerhitze den Schweiß aus den Poren treibt. Brauchen Sie eine Badewanne oder ist lieber Duschen angesagt? Ziehen Sie natürliches Licht vor oder kann das Bad innen liegend sein? Leben Sie allein oder ist es konfliktfreier, das WC separat zu haben? Benutzen Sie das Bad lieber allein, oder können gleichzeitig zwei Waschbecken benutzt werden?

Sanitäranlagen für Körper und Seele

Der unstrukturierte Fragenkatalog soll eines deutlich machen: Bäder sind mehr als Anlagen, um den Körper sauber zu halten. Sind Sie in der glücklichen Lage, im Rahmen eines Neubaus planen zu können, sollten Sie daran denken, wenn es um Fenster und Größe geht. Ob ein oder zwei Waschbecken, hängt von den persönlichen Vorlieben ab. Formal bietet der Markt ein unübersehbares Angebot, in dem der eigene Geschmack die Entscheidung treffen wird. Die Palette reicht von Waschbecken, die an der Wand montiert sind oder auf einer Säule aufliegen, andere Becken stehen frei auf Sideboards, die gleichzeitig für Utensilien genutzt werden können. Nicht weniger reichhaltig ist die Farbpalette, in der alle Sanitärgegenstände passend kombiniert werden können. Eines haben alle aktuellen Modellpaletten  gemeinsam, sie sind praktisch und vielfältig im Design zu haben. Der persönliche Geschmack ist dabei entscheidend.
In einer Familie oder einem Mehrpersonenhaushalt wird es unterschiedliche Prioritäten geben und sollte, wenn räumlich möglich, sowohl Badewanne als auch Dusche angeboten werden. Zu beachten ist auch das Alter der Nutzer. Tun sich Kinder leicht, in eine Wanne zu steigen, kann das für ältere Menschen zum Problem werden. Bei geringem Platzangebot sind Kombinationen möglich. Die Wanne erhält als Spritzschutz einen Aufsatz aus Plexiglas, der fixiert oder über ein Gelenk an die Wand zu klappen ist. So dient sie zum Baden oder auch für eine schnelle Dusche. Reicht die Raumgröße, können Badewanne und Dusche getrennt installiert werden.
Wer auf die Wanne überhaupt verzichten will, hat zum Duschen in einem reichhaltigen Angebot die Wahl. Die klassischen Duschkabinen gibt es mit den unterschiedlichsten Grundrissen und Größen. Aber auch auf relativ kleinem Raum lassen sich originelle Sanitäranlagen verwirklichen. So kann der Boden ein Gefälle aufweisen, in den der Abfluss eingearbeitet ist, oder eine vorgeformte Duschtasse wird in den Boden eingelassen. Hinter einer Glaswand geschützt, kann sich der Nutzer freier bewegen, als in einer engen Kabine.

Der stille Ort hat diesen Namen verdient

Untrennbar zu Sanitäranlagen gehören WC, bei entsprechendem Raumangebot zusätzlich Bidet. Wenn ein Raum zur stressfreien Zone erklärt werden sollte, dann dieser. Klingt lustig, ist bei Einzelpersonen kein Thema, kann in Wohngemeinschaften oder Familien zu einem Dauerbrennpunkt werden. Wenn räumlich möglich, sollte neben dem WC im Bad ein Gäste WC eingeplant werden oder aber reiflich überlegt, ob das WC nicht besser einzeln situiert liegt. Eines der natürlichsten Bedürfnisse ist nicht immer mit den Zeiten vereinbar, während derer die Sanitäranlagen von anderen Familienmitgliedern besetzt sind. Auf der anderen Seite ist der Aufenthalt für den Nächsten nach einer längeren Sitzung mit dem Titel Wohlfühlen nur schwer vereinbar. Gehen Sie diesem Konfliktpotential am besten aus dem Weg, indem Sie das stille Örtchen separat einplanen.
Bäder werden von Marketingstrategen nicht selten als Wohlfühloasen tituliert und es liegt an Ihrer Vorausplanung, die Sanitäranlagen in Ihrem Zuhause mit einem individuellen Zuschnitt in Entspannungszonen zu verwandeln, ob für ein langes Bad oder eine schnelle Dusche.

EnEv – Was ist beim Massivhaus zu beachten?

iStockphoto, thinkstockphotos.de

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Hinter dem Kürzel EneV verbirgt sich die “Verordnung über energiesparenden Wärmschutz und energiesparende Anlagentechnik bei Gebäuden”. Sie gehört zum Bundesrecht und trat in ihrer ursprünglichen Fassung zum 1. Januar 2001 in Kraft. Seither ist sie mehrmals novelliert worden. Die neuesten Änderungen wurden im Jahr 2012 heftig diskutiert und erlangen am 1. Juli 2013 Gesetzeskraft. Eine weitere Stufe soll planmäßig im Jahr 2020 wirksam werden. Beim Massivhaus sind wir bei jedem anderen neu zu errichtenden Gebäude zusätzlich noch die länderrechtlichen Regelungen und Durchführungsbestimmungen zu beachten.

Die Konsequenzen für die Bauherren

Für ein neu gebautes Massivhaus ist aktuell schon ein sogenannter Energieausweis notwendig. Mit dem Inkrafttreten der EneV2012 werden verstärkt auch Kontrollen zur Qualität dieser Energieausweise durchgeführt. Veränderungen gibt es gleichfalls bei den Vorschriften zur Berechnung und dem Nachweis des Energiebedarfs von Gebäuden. Sie wirken sich auch auf die Anwendbarkeit von zahlreichen Normen aus, zu denen zum Beispiel die DIN V 4108-6 und die DIN V 4701-10 gehören, die im Wohnungsbau angewendet werden. Im Bereich der Modellgebäudeverfahren sind die DIN V 4108-6 sowie die DIN V 18599 von den Änderungen betroffen.

Der Vergleich zwischen einem Massivhaus und einem Referenzgebäude

Beim Vergleich mit einem Referenzgebäude werden künftig nicht nur die Nutzfläche und die Geometrie berücksichtigt, sondern es wird in den Vergleich auch die Ausrichtung des Hauses mit einbezogen. Bei der Gegenüberstellung der Haustechnik kommen neben der Heizung auch die Warmwasseraufbereitung sowie die Lüftung und die Kühlung mit zum Ansatz. Bei der Beurteilung der Qualität der isolierenden Eigenschaften von Fenstern und Türen sowie den Außenwänden, der Begrenzung gegenüber dem Erdboden und zu unbeheizten Räumen sind in der EneV2013 die Grenzwerte heruntergesetzt worden. Bei den Außenwänden macht die Reduzierung ein Siebentel des vorher gültigen Grenzwerts aus. Auch allgemeine Lagemerkmale werden nach den neuen Verordnung in die Auswertung des Vergleichs mit einem Referenzgebäude mit einbezogen. Das hat zur Folge, dass sich die nutzbaren Referenzwerte künftig auch innerhalb der Deutschlands unterscheiden werden. Dabei werden auch die jahreszeitlichen Schwankungen der Temperaturen mit beachtet, die rein lokaler Natur sind. Nachlesen kann der künftige Bauherr für ein Massivhaus diese individuellen Werte in der Tabelle E.1, die als Anhang zur DIN V 18599 gehört.

Beim Primärenergiebedarf kommt es auf die Nutzungsart an

Wie hoch der komplette Primärenergiebedarf nach den neuen Regelungen der EneV2012 sein darf, kommt darauf an, in welcher Form das Massivhaus genutzt werden soll. Der Gesetzgeber macht hier Unterschiede zwischen Wohngebäuden und nicht zum dauerhaften Wohnen genutzten Gebäuden. Eine weitere Differenzierung entsteht durch verschiedene Grenzwerte für Schulen, Hotelgebäude und Bürogebäude. Möchte man sein Massivhaus als Bürogebäude errichten, sind im Vergleich zu den anderen gewerblichen Nutzungsarten die niedrigsten Grenzwerte zu beachten. Dabei werden die Aspekte Beheizung, Kühlung, Belüftung und neuerdings auch die Energieaufwendungen für die Beleuchtung mit einbezogen. Bei Wohngebäuden, Schulen und Hotels kommt noch die Versorgung mit Warmwasser hinzu.

Die Vorbildwirkung des Bundes, der Länder und der Kommunen

Besonders hohe Ansprüche werden nach der EneV2012 an öffentliche Gebäude gestellt. Sie gelten sowohl für die Gebäude im Eigentum des Bundes als auch beispielsweise für die Bürgerämter der einzelnen Kommunen. Von ihnen soll nach dem Willen des Gesetzgebers eine Vorbildwirkung ausgehen. Eingeschlossen sind hier nicht nur die Gebäude, die im eigenen Staatsgebiet errichtet werden. Die neuen Richtlinien aus der Energiesparverordnung müssen auch auf Gebäude angewendet werden, die in Drittländern neu gebaut werden. Das gilt für Botschaftsgebäude genauso wie Einrichtungen der Justiz. Besonders beim Transmissionswärmekoeffizienten sind hier die Grenzwerte deutlich niedriger als bei einem privaten oder nichtbehördlichen gewerblichen Bauwerk.