Neubau und die Küche- was gilt es zu beachten

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Beim Neubau eines Hauses muss bereits vor dem ersten Spatenstich alles richtig geplant sein. Die Küche zählt hier genauso wie die Wände zum Gesamtkonzept. Optimalerweise integriert man den Küchenplaner gleich von Anfang an in die Bauplanung, da ansonsten später teure Nachträge (Umbauten) anfallen könnten.

Wie viel Platz benötigen Sie?

Beim Hausbau sind Sie beim Küchenbau auf den Raum beschränkt, welchen die Planung bietet. Hinsichtlich der Möbel ist es wichtig, sich vorher ein genaues Bild darüber zu machen, welche Geräte und wie viel Geschirr später in den Schränken und Schubladen Platz finden soll. Wenn Sie lediglich einen Mixer und eine Kaffeemaschine unterbringen müssen, kann die Kücheneinrichtung deutlich kleiner ausfallen als wenn Sie von der Friteuse über das Waffeleisen bis hin zur eigenen Eismaschine voll ausgerüstet sind. Gleiches gilt beim Thema Geschirr: viele Teller, Gläser und Tassen benötigen einen entsprechenden Stauraum. Schaffen Sie sich daher einen Überblick über die Dinge, welche Sie bereits besitzen und addieren Sie im Geiste diejenigen dazu, welche Sie für den neuen Küchenraum noch anschaffen möchten. Ein weiterer Punkt ist die Größe der Arbeitsflächen. Sofern Sie allein leben und sich vor allem fertige Gerichte aufwärmen wollen, genügt ein wenig Platz neben der Mikrowelle. Je aufwändiger dagegen Ihr Kochstil ist, desto mehr Arbeitsfläche benötigen Sie in der Regel auch. Denn selbst wenn Sie nach jedem Arbeitsschritt sorgfältig aufräumen müssen Sie für ein Fünf Gänge Menü entsprechend viel Platz haben, um auf alle vorbereiteten Speisen schnell Zugriff zu haben.

Wünschen Sie eine Kochinsel? Dann sollte Ihre Küche deutlich mehr als 15 m² innehaben, da die Kochinsel je nach Größe viel Platz schluckt.

Anschlüsse und Geräte

Auch wenn bei einer Küche die Möbel wichtig sind, haben vor allem die Geräte besondere Bedeutung und müssen vorrangig geplant werden. Festgelegt ist vor allem der Platz für Spüle und Geschirrspüler weil diese sich nur in der Nähe des Wasseranschlusses und des Abwasserrohrs installieren lassen. Weiterhin gehören zur Kücheneinrichtung ein Kühlschrank, ein Backofen sowie ein Herd. Beim Backofen ist es von Vorteil, wenn dieser sich nicht unterhalb des Kochfeldes befindet, sondern auf einer Höhe installiert ist, auf welcher er für alle späteren Küchennutzer bequem einsehbar ist. In entsprechender Weise ist bei der Höhe des Kochfeldes zu verfahren. Auch dieses sollte nicht zu hoch angebracht werden. Umgekehrt ist es in einem Haushalt mit kleinen Kindern wichtig, dass diese nicht an die Herdplatten heran langen. Vor allem aber ist eine grundsätzliche Frage zu klären, nämlich die Art des Herdes. Für viele Profiköche ist hier Gas ohne Alternative, weil nur auf diese Weise die Hitzezufuhr exakt geregelt werden kann. Allerdings ist ein Ceranfeld deutlich leichter zu reinigen. Eine weitere Möglichkeit stellen Induktionsherde dar für welche allerdings spezielles Kochgeschirr benötigt wird. Sofern Sie diesbezüglich keine Meinung besitzen, sollten Sie sich in jedem Fall eingehend beraten lassen.

Küche von der Schreinerei, Versandhaus oder Küchenstudio

Bei Maßanfertigungen führt kein Weg am Schreiner vorbei – denkste! Mittlerweile bieten Versandhäuser und Küchenstudios auch Maßanfertigungen an, diese sind jedoch etwas teurer als die klassischen Einbauküchen. Dennoch lohnt sich ein genauer Vergleich. Entscheidend ist, was Sie wünschen.Hier haben Sie einen kleinen Überblick an Küchen aus dem Versandhandel. Bei einem Neubau hat man auch die Qual der Wahl bei den Materialien, angefangen von der Arbeitsplatte bis hin zu den Fronten und den Schubladengriffen. Eine Beratung ist hier im Vorfeld nicht verkehrt – und selbst wenn es dann die Versandhausküche wird – besuchen Sie vorher ein Küchenstudio und sehen sich genau um, welche Möglichkeiten Sie haben.

Fertighäuser – Schnell, ökonomisch, unkompliziert

prill / clipdealer.de

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Viele Menschen wählen beim Hausbau den langen Weg, der mit viel Zeit und Anstrengungen verbunden ist. Dabei muss man noch gar nicht erst selbst das Haus bauen. Auch das Beauftragen von Bauarbeitern kostet viel Kraft und Energie. Fertighäuser können hier eine sehr angenehme Alternative bieten, denn wenngleich manche das Argument bringen, dass man kaum selbst in der Hand hat, wie das Haus gestaltet werden soll, so sind die Vorteile am Ende überwiegend. Ganz klar ist, dass man auf Qualität setzen sollte. Ein Weiss Haus ist also hier sicherlich ganz oben mit dabei, wenn es darum geht eine Wahl zu treffen.

Fertighäuser im Energiesparmodus

Ganz wichtig in der heutigen Zeit ist die Tatsache, dass man eigentlich nur noch energiesparende Häuser, wie beispielsweise Passivhäuser bauen sollte, das versteht sich von selbst. Mit moderner Hausbautechnik kann man dies auch für Fertighäuser umsetzen, sodass man nicht nur binnen weniger Tage ein vollständiges Eigenheim auf ein Grundstück gepflanzt hat, sondern obendrein für die Zukunft deutlich geringere Heizkoste erwarten darf. Unterschiedliche Heizsysteme sind ebenso wählbar, wie zusätzliche Solaranlagen. Ein paar hochwertige Photovoltaikmodule an der richtigen Stelle integriert, sorgt über viele Jahre hinweg mit einem deutlichen Fall der Energiekosten und wenn man will, kann man die gewonnene Energie auch ins Netz einspeisen lassen.
Am Ende spricht nichts gegen hochwertige Fertighäuser. Sie sind binnen weniger Tage aufgebaut, bieten jeden Komfort, den man heutzutage bei modernen Häusern erwartet und sparen sehr viel Zeit und Ärger. Einbuße muss man wirklich nur in Sachen Raumplanung und Raumaufteilung hinnehmen, doch viele verschiedene Modelle garantieren, dass für jeden Geschmack und Bedarf das passende Haus erhältlich ist. Am besten kann man sich hier vorab über das Internet informieren. Viele Informationen und vor allem viele Bilder sorgen dafür, dass man einen guten Überblick über das erhältliche Angebot bekommt.

Welche Terrasse soll es sein?

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Wenn der Hausbau abgeschlossen ist, stellt sich alsbald die Frage nach der geeigneten Terrasse. Gerade nachdem sich der Sommer tatsächlich ankündigt, möchte man gerne einen Platz für seine Gartenmöbel und sich selbst im Freien. Die entscheidende Frage freilich lautet: Sollte eine Terrasse aus Holz oder aus Stein bevorzugt werden?

Vorteile von Holzterrassen

Gerade in den zurückliegenden Jahren haben die Terrassen aus Holz sehr an Zuspruch gewonnen. Das liegt vor allem daran, dass das natürliche Material als sehr angenehm empfunden wird und immer ein wenig Urlaubsatmosphäre vermittelt. Vor allem Familien mit Kindern schätzen die Terrassen aus Holz, da der Rohstoff nicht so hart ist und im Falle eines Falles auch einmal ein Unfall ohne größere Blessuren überstanden werden kann. Dennoch gibt es vielfach Vorurteile, die gerade bei der Verarbeitung von Holz als Ausgangsmaterial existieren. Schädlingsbefall wird immer an erster Stelle genannt. Die Tatsache ist jedoch: Wer rechtzeitig Fleece auslegt und gewissermaßen als Schutzschicht über den Sockel spannt, sorgt umfassend vor. Ungeziefer hat dann keinerlei Chancen mehr.

Holz in vielfacher Ausführung erhältlich

Inzwischen bieten Hersteller nicht nur verschiedene Varianten aus Holz an, die in jedem Farbton und mit jeder Maserung verarbeitet werden können. Die Paneele, die sich leicht verlegen lassen, können mit Lackierungen jeder Art behandet werden. Das reicht vom klassischen Klarlack bis zum naturbelassenen Material, das gerade in ökologischer Hinsicht von großem Vorteil ist. Allerdings: Naturgemäß ist Holz nicht so langlebig wie Stein und muss deshalb im Gegensatz zu diesem auch immer mal wieder erneuert werden. Und nicht zuletzt liegen erfahrungsgemäß die Kosten für eine Holzterrasse höher als für eine vergleichbare Steinterrasse.

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Robustes Material mit langer Lebensdauer

Wer sich für eine Terrasse aus Stein entscheidet, setzt vor allem auf Verlässlichkeit. Keine Frage: Das robuste Material ist deutlich witterungsbeständiger als Holz. So ist eine Investition in Stein immer auch eine dauerhafte Investition. Und auch die Bedenken, dass eine solche Terrasse stets nur in einem schlichten Grau gefertigt sein muss, ist nicht zutreffend. Ob mediterraner Flair mit Natursteinen oder großformatige Platten jeglichen Materials um eher kühle Eleganz zu erreichen. Die Anbieter bieten heute eine große Auswahl an entsprechenden Produkten in unterschiedlichen Farben und Materialien an. So lassen sich auch ganz individuelle Wünsche realisieren. Ernstzunehmender Nachteil: Die Verletzungsgefahr für Kinder ist deutlich höher.

Auch Stein benötigt eine regelmäßige Pflege

Wer sich für Stein entscheidet, sollte wissen. Auch Steinterrassen benötigen eine regelmäßige Pflege.Moosbildung, Kalkablagerung und verschmutzte Fugen machen gelegentlich eine solche Terrasse unansehnlich. Allerdings ist das Angebot verfügbarer Reinigungsmittel inzwischen ausgesprochen groß, so dass sich bei der Pflege und Reinigung schnell Abhilfe schaffen lässt.

 

Lohnt sich beim Hausbau ein Energiesparhaus

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Jeder Häuslebauer steht vor der Wahl der Energieeffizienz für sein Wunschhaus. Hier gibt es Unterschiede im Bereich KfW40 bis KfW 70. Jede dieser Energiesparhäuser wird in der Werbung als das Nonplusultra beschrieben – jedoch rechnet sich der Mehreinsatz am Anfang wirklich?

Das Verwirrspiel mit den Namen

Die Energiestandards vom KfW40, KfW60 und Standardhaus nach EneV sind mittlerweile veraltet und inzwischen durch KfW55, KfW70 und KfW100 ersetzt worden. Geändert hat sich dadurch nichts, nur die Namensänderung.  Jeder Häuslebauer sollte sich gut überlegen, nach welchen Kriterien der Energiestandard seines Hauses gebaut werden soll. Die Heizkostenspirale mit ihren stetig steigenden Kosten (22% seit 2001) ist kaum noch aufzuhalten:

Hinzu kommt die Tatsache, dass die heutigen EnEV-Häuser nach 25 Jahren nicht weniger Kosten verursachen, als zurzeit geplant ist. Da kann kaum noch von einem sorglosen Leben im Alter gesprochen werden, denn nach rund 25 Jahren sollte das Haus eigentlich bezahlt sein.

Wo liegen die Vorteile der Effizienzhäuser?

In diesen Häusern ist immer ein Pelletofen oder eine Wärmepumpe enthalten. Das liegt an dem günstigen Primärenergieumrechnungsfaktor. Werden die gleichen Häuser zum Beispiel mit einer Gastherme ausgestattet, würde der Primärenergiewert um bis zum fünffachen Wert steigen! Entscheidend ist, dass der Hausherr die Heizkosten nicht in Primärenergie zahlt, sondern in Endenergie. So wurden an den Dämmeigenschaften keine Änderungen vorgenommen, nur am Energieerzeuger. Soll nun das Haus trotz allem zu einem Energieeffizenzhaus ausgebaut – und mit einer Gastherme beheizt werden, so muss das Haus deutlich mehr gedämmt werden. Am Ende ist man dann quasi wieder bei einem Passivhaus angelangt.

 Was versteht man unter dem Begriff “Effizienzhäuser”?

Im Grunde genommen handelt es sich hier um Standardhäuser mit 2-fach-Standard-Fenster, bei denen die u-Werte (Wärmedämmwert) nur unwesentlich besser sind, als der Gesetzgeber es fordert und eine Wärmepumpe oder einen Pelletofen mit theoretisch guten Werten besitzt. Es wird also der Effizienzhaus- Standard nur durch die Verwendung einer Wärmepumpe oder Holzheizung erreicht. Der Verbrauch hingegen ist kein Unterschied zu einem Standardgebäude. Die Heizkosten liegen über dem Durchschnitt und die höhere Investition für ein vermeintliches Energiesparhaus hat sich nicht gelohnt.

Wo liegen die Unterschiede zwischen einem Energieeffizienzhaus KfW 40 und einem KfW70?

KfW Effizienzhaus 70 bezeichnet Häuser mit einer energetischen Mindesteffizienz. Sie richtet sich nach der Energieeinsparverordnung, in der die Kriterien für einen effizienten und modernen Baustandard festgelegt sind. Das Effizienzhaus 70 darf davon lediglich 70% der Energie verbrauchen, was auch Auswirkungen auf die Förderung hat. Im Unterschied zum Efffizienzhaus 40 (jetzt 55) sind beim Effizienzhaus 70 die Kriterien der Förderung weniger streng.

Wie setzen sich die Kosten für ein Energiesparhaus zusammen?

Die umfangreichen Kosten eines Hauses setzen sich aus Bau- und Betriebskosten zusammen. Vergleicht man ein normales Haus mit einem Energiesparhaus – nach dem neuen Standard Effizienzhaus 70 mit einem Passivhaus – kann der Hausplaner bezogen auf 35 Jahre mit folgenden Kosten rechnen:

Im Durchschnitt muss man für ein Passivhaus 1,- EUR pro m² und Jahr an Heizkosten rechnen. Die Mehrkosten bei einem EnEV-Haus betragen gegenüber einem 140-m²-Passivhaus 100EUR pro Monat, was soviel bedeutet, dass der Abtrag pro Monat um 100 EUR steigen könnte. Für diese Summe könnte der Kredit auch rund 25.000 EUR zum Finanzieren höher ausfallen. Des weiteren vergibt die Kreditanstalt für Wiederaufbau für Passivhausprojekte zinsgünstige Kredite von 50.000 EUR. Das ergibt eine Zinseinsparung von rund 2% gegenüber den heutigen Durchschnittszinsen.

Lohnt sich ein KfW-40 Energieeffizienzhaus?

Hier muss man schon mit höheren Kosten rechnen! Beim KfW 40 Haus muss unter der Bodenplatte eine zusätzliche Dämmung angebracht werden, die Wärmedämmung am Haus muss hierfür verstärkt und isoliert werden, inklusive einer Solaranlage. Hier muss man einmal davon ausgehen, dass die Sanitärfirmen für eine Wärmepumpe im Schnitt zwischen 17.000 und eher 20.000 EUR berechnen.

Bei einer guten Planung kann sich eine derartige Investition aber lohnen, was schon bei der Planung des Heizkörpers beginnt. Auch am Wandaufbau kann einiges gespart werden. Es müssen nicht unbedingt Holzziegel oder sonstige Ziegel sein, es gibt auch Isolierplatten, die deutlich günstiger im Preis liegen. Natürlich muss der Mehrpreis auch finanziert werden, dafür sind auch die KfW- Mittel höher und die Energiepreise von Gas, Strom und Öl steigen täglich.

Im Rentenalter zeigt sich der (gravierende?) Unterschied

Vielleicht mag es momentan nicht so transparent erscheinen, aber im Rentenalter macht sich die Heizkostenersparnis und die Nebenkosten mit Sicherheit bemerkbar. 100 bis 300 EUR im Monat können für einen Rentner schon viel Geld bedeuten und mit einem Energieeffizienzhaus KfW 40 bei rund 150 m² Wohnfläche reichen an Heizkosten 500 EUR im Jahr. Diesen Wert erreicht man mit einem Effizienzhaus 70 in keinem Fall, da die Zahl 40 oder 70 den Primäaenergiebedarf ausmacht. So muss der Wert bei einem KfW 40 Haus mindestens kleiner oder gleich 40% des Höchstwertes nach der Energiesparverordnung von 2009 ausmachen.  Immerhin beträgt auch der Tilgungszuschuss für ein KfW 40 Haus stattliche 10%. Der Mehraufwand für ein Energieeffizienzhaus KfW 40 beträgt im Verhältnis zu anderen Modellvarianten ca. 25 bis 30.000 Euro.

 Mit welchen Kosten muss man ungefähr rechnen?

Geht man einmal von einem Haus mit rund 160 m² aus, belaufen sich die Kosten für ein EnEV Standardhaus pro m² bei ca. 1.350 EUR. Bei einem KfW 40 Haus ca. 1.950 EUR, einem KfW 60 Haus ca. 850 EUR und einem Passivhaus ca. 2.300 EUR pro m².

Hausbautrends und Hausbaumessen 2013

Bild: iStockphoto

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Hausbaumessen sind die ersten Anlaufpunkte für Bauherren und Modernisierer in Sachen Trends und Zukunftsvisionen. Intelligente Konzepte sind heute gefragt, und das Thema Energie steht meist im Vordergrund. Die regionalen Messen richten sich besonders an die Bauherren und solche, die es werden wollen.

Haus Dresden, BAUSALON Saarbrücken, Eigenheim Rostock, Ha6melner Bautage, Baumesse Chemnitz – das ist nur eine kleine Auswahl an Baumessen für einen mehr oder weniger großen Einzugsbereich. Bauen, Renovieren, Sanieren, aber auch Finanzieren sind die Stichpunkte, über die sich die Bauherren und Hausbesitzer ausführlich informieren können. Gerne werden auf der Messe natürlich Anfragen entgegen genommen, und Aufträge sind natürlich noch willkommener.

Energieeinsparung ist das große Trendthema

Immer wieder geht es um das Kernthema Energieeinsparung. Gerade ist die EneV, die Verordnung über energiesparenden Wärmeschutz und energiesparende Anlagentechnik bei Gebäuden, wieder novelliert worden. Die Grenzwerte wurden erneut verschärft, und für das Jahr 2020 ist die nächste Stufe vorgesehen.

Doch nicht nur der Gesetzgeber, sondern auch die steigenden Ölpreise sind ein Grund, weshalb sich Hausbesitzer und Bauherren für dieses Thema besonders interessieren. Auch wenn die Förderung der Fotovoltaik kontraproduktiv gekürzt wird – sie ist immer noch interessant. Weg vom Heizöl und hin zu erneuerbaren Energien, das spart Geld, auch wenn es erst einmal eine größere Investition erfordert. Und auch die Einsparung von Energie durch bessere Isolierung von Gebäuden hat Hochkonjunktur.

Die Baumessen zeigen, wie solche Ziele konkret erreicht werden können. Verschiedene Aussteller haben sich darauf konzentriert, intelligente Lösungen für Hausbesitzer und Bauherren anzubieten. Ein Beispiel sind die Fortschritte bei der Stromspeicherung, damit der selbst erzeugte Strom nicht mehr an das öffentliche Netz abgegeben werden muss, sondern zunächst einmal die eigenen Belange abdeckt. Doch Energieautarkie ist nur zu erreichen, wenn auch die Außenhülle des Hauses so gut ist, dass keine Wärme verloren geht. Fenster sind nicht mehr nur zweifach, sondern fünffach verglast. Und das Haus aus vorgefertigten Holzbauelementen muss nicht erst trocken geheizt werden.

Welche Dübel für welche Wand

Bild: Rob_Stark / clipdealer.de

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Jeder, der einmal ein Zimmer renoviert oder eine Wohnung eingerichtet hat, kennt das Problem: Sind Spiegel oder Hängeschränke an einer Wand zu befestigen, hilft nur ein passender Dübel. Er sorgt dafür, dass Schrauben sicheren Halt finden. Doch es sollte für jeden Zweck der richtige Dübel ausgesucht werden. Gerade beim Hausbau kommen viele Dübel zum Einsatz.

Wozu braucht man Dübel

Eine Holzschraube, die tief genug in ein Stück Vollholz gedreht wird, hält starken Zugkräften stand. Bei einer porösen Wand sieht das anders aus, in ihr finden Schrauben keinen Halt. Betonwände sind so hart, dass sich keine Schraube hineindrehen lässt. In beiden Fällen kommen Dübel zum Einsatz. Eine Hülse aus Kunststoff oder Metall wird in ein zylindrisches Loch eingepasst. In dieser Hülse findet eine Holz- oder Spanplattenschraube bzw. Metallschraube festen Halt.

Was ist bei der Dübelauswahl zu beachten?

Die Auswahl des passenden Dübels hängt in erster Linie vom Material des Untergrunds ab. In Wohngebäuden besteht der aus Mauerwerk, Beton, Holzfaser- oder Gipskartonplatten. Weiterhin spielt es eine wichtige Rolle, ob es sich um einen homogenen Untergrund handelt. Viele Wände sind aus mehreren Schichten aufgebaut, ein typisches Beispiel ist eine aus Kalksandsteinen gemauerte Wand, die mit Unter- und Oberputz versehen wurde. Befinden sich hinter einer Wand oder in einer Zimmerdecke Hohlräume, müssen spezielle Dübel zum Einsatz kommen. Weitere wichtige Kriterien bei der Dübelwahl sind die Kräfte, mit denen der Dübel belastet wird und die Dicke der Wand. Es leuchtet ein, dass der Dübel für einen Wandschrank, in dem Geschirr aufbewahrt werden soll, wesentlich stabiler sein muss als der Dübel zum Aufhängen eines Spiegels. Zu beachten ist außerdem, dass der Dübel nur so lang sein kann, dass er auf der anderen Seite der Wand nicht wieder austritt.

Die nun folgenden Dübel gibt es in jedem gut sortierten Baumarkt, sowie im Dübel-Shop. Der bekannteste Vertreter seiner Art ist der Fischer Dübel. Diese wurden von Artur Fischer 1958 erfunden und wird seither weltweit verwendet. Welcher Dübel für welche Wand am besten geeignet ist, erfahren Sie in der nun folgenden Liste:

Spreizdübel

Spreizdübel sind die Standarddübel für viele Befestigungen und werden auch von Hobbyhandwerkern viel verwendet. Sie eignen sich für alle festen Baustoffe (Vollziegel, Kalksandstein, Beton). Elektriker befestigen mit diesen Dübeln Schalter und Steckdosen auf den Wänden, Heizungs- und Sanitärinstallateure verwenden sie sehr vielseitig und Tischler nutzen Spreizdübel, um Türen und Fenster einzubauen.

Hohlraumdübel (Kippdübel)

Speziell beim Innenausbau von Wohnhäusern lassen sich mit Trockenbauwänden flexible und kostengünstige Lösungen schaffen. Um an diesen Wänden Dinge sicher zu befestigen, sind Spreizdübel nicht geeignet, hier kommen Hohlraumdübel zum Einsatz. Sie verfügen über einen Klappmechanismus, der sich nach dem Durchschieben des Dübels durch das Bohrloch öffnet und so für eine sichere Befestigung an leichten Wänden sorgt.

Schwerlastdübel (Schwerlastanker)

Geht es um die Befestigung großer Lasten, sind Schwerlastdübel die richtige Wahl. Sie bestehen aus einer Metallhülse, in die eine Maschinenschraube gedreht wird. Dabei spreizt sich die Metallhülse auf und der Dübel hält durch Formschluss in der Bohrung. Im Heimwerkerbereich werden diese Dübel für das Anbringen schwerer Möbelstücke eingesetzt oder für die Befestigung stabiler Regale in Werkstatt und Garage genutzt. Denkbar ist ebenfalls die Befestigung von Schaukeln und anderen Spielgeräten.

Schlagdübel

Diese Dübel werden in das gebohrte Loch eingeschlagen, wodurch sich das Arbeitstempo bei der Montage erheblich erhöht. Sie eigenen sich für Beton- und Steinwände. Es gibt zwei Typen von Schlagdübeln. Die Dübel mit Zylinderkopf werden für die Befestigung von Lampen, Bildern und ähnlichen Dingen verwendet, währen die Schlagdübel mit Senkkopf für die Befestigung von Paneelen und Leisten gut geeignet sind.

Gipskartondübel

Diese Dübel, die selbst in dünnen Gipskartonplatten Halt finden, unterscheiden sich deutlich von konventionellen Dübeln. Sie besitzen ein schneckenartiges Gewinde, das sich beim Drehen in das Material hineinschneidet.

Flüssigdübel

Besonders schwierig ist die Befestigung an Wänden aus Hohlziegeln, in denen die beschriebenen Dübel nicht halten. In solchen Fällen werden die Schrauben oder Gewindestangen mit einem schnell abbindenden Kunstharzmörtel “einbetoniert”.

Alle beschriebenen Dübel können von Hobbyhandwerkern verarbeitet werden. Geht es um sicherheitsrelvante Befestigungen (z. B. das Abhängen einer Decke), sollte die Arbeit dem Fachmann überlassen werden. Jede Dübelart kann man problemlos in Baumärkten als auch Onlineshops günstig erstehen.

Bald Pflicht? Die Lüftungsanlage

Bild: iStockphoto,thinkstockphotos.de

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Im Zuge der Nachhaltigkeit beim Bau blieb die Lüftungsanlage nicht lange verschont und ist nun wesentlicher Bestandteil der Bauvorschriften. Doch nicht nur das, auch für Vermieter und Mieter einer Wohnung ist das Thema der kontrollierten Wohnraumlüftung spätestens 2013 relevant geworden und zieht vor allem für Letzteren positive Entwicklungen nach sich.

Wie arbeitet eine Lüftungsanlage?

Lüftungsanlagen decken die notwendige Frischluft-Versorgung eines bewohnten Raums aus mehreren Perspektiven ab. Ihre Hauptaufgabe besteht im Austausch der Raumluft mit frischer Luft von außen, dadurch werden die Bewohner des Raums mit Sauerstoff versorgt und die Atemluft wird nicht stickig – und damit ungesund. Auch filtert die Lüftungsanlage Schadstoffe aus der Atemluft und entfernt Staubpartikel, die in einem Wohnraum völlig normal und leider nicht vermeidbar sind. Für Allergiker wertvoll ist die Filterung der Außenluft, bevor sie ins Zimmer geschleust wird. Darüber hinaus ist die Lüftungsanlage für die Regulierung der Feuchtigkeit im Raum wichtig, um die Schimmelpilzbildung durch zu hohe Luftfeuchtigkeit zu vermeiden. Manche Lüftungsanlagen wärmen Außenluft auch vor, indem die Wärme aus der Abluft im Zuge der Wärmerückgewinnung eingesetzt wird. Nicht zuletzt dienen Lüftungsanlagen in Form der kontrollierten Wohnraumlüftung auch dem Schallschutz: wer die Fenster nicht öffnen kann, be- und entlüftet das Zimmer mithilfe einer solchen Anlage.

Lüftung ist nicht gleich Lüftung

Insbesondere beim Neubau eines Hauses stehen noch alle Möglichkeiten zur gesunden Be- und Entlüftung offen. Dadurch eröffnet sich auch eine Spanne an möglichen Entscheidungen für diverse Anlagentypen. Die wichtigsten Einordnungen sollte der Bauherr kennen und verstehen, um sich für ein Lüftungskonzept zu entscheiden, das den Bedürfnissen der Bewohner und vor allem aktueller und kommender Bauvorschriften gerecht wird.

  • Zuluftanlagen: Sie führen dem Wohnraum Luft von außen zu, dabei können sie sie im Zuge der Wärmerückgewinnung erwärmen. Wird die Luft abgekühlt oder befeuchtet, spricht man von einer Teil-Klimaanlage. Die Zuluftanlage filtert die Atemluft mehr oder weniger fein, um Staubpartikel, Schadstoffe und Allergene fernzuhalten.
  • Abluftanlagen: Sie führen Luft aus dem Raum ab und werden meist nur in WCs oder als Dunstabzug eingebaut.
  • Kombinierte Zu- und Abluftanlagen mit Wärmerückgewinnung: Bei dieser Lüftungsanlage handelt es sich um eine Kombination beider Systeme, in nahezu allen Fällen arbeitet sie mit Wärmerückgewinnung. Dadurch ist sie energieeffizient und hilft, Heizkosten einzusparen. In manchen Regionen der Schweiz ist sie baurechtlich vorgeschrieben, in Deutschland jedoch noch nicht. Sie kann als Teil-Klimaanlage fungieren.
  • Zentrale Lüftungsanlagen: Die Ein- und Ausgänge der Lüftungsanlage befinden sich in jedem Raum des Hauses, der be- und entlüftet werden soll. Zu- und Abluft laufen durch die zentrale Anlage, zu der sie hingeführt werden müssen. Deswegen eignet sich eine zentrale Lüftungsanlage insbesondere für den Neubau eines Hauses; der nachträgliche Einbau gestaltet sich aufwendig.
  • Dezentrale Lüftungsanlagen: Sie eignen sich für den nachträglichen Einbau in einen Wohnraum und sind alleinstehende Lüftungssysteme ohne eine zentrale Anlage.

 Von bestehenden und kommenden Vorschriften

Die bestehenden Vorschriften zur Be- und Entlüftung sind Architekten und Baufirmen wohlbekannt – interessanter ist die Frage, was noch kommen wird. Kontrollierte Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung haben sich als wirtschaftlich und energieeffizient erwiesen, weshalb es nur eine Frage der Zeit war, bis sie fürs Thema des nachhaltigen Baus entdeckt wurden. Die für 2013 angekündigte Novelle der EnEv soll die kontrollierte Wohnraumlüftung gesetzlich verankern, denn vom Mieter einer Wohnung könne nicht erwartet werden, die Belüftung seiner Räume durch Öffnen der Fenster jede halbe Stunde selbst zu übernehmen. Das haben Mieter einer Entscheidung des OLG Frankfurt (2-17 S 89/11) zu verdanken. Während zuvor gerne argumentiert wurde, der Mieter habe nicht oft genug gelüftet, wenn sich daraus Schimmelprobleme und andere Symptome ergaben, entwickelt sich der Trend in der Rechtsprechung hin zur Annahme, eine fehlende Lüftungsanlage sei ein Mangel der Wohnung. Bevor die bereits jetzt verzögerte EnEv herausgegeben wird, was entweder 2013 oder 2014 passieren wird, sollten Wohnungs- und Hauseigentümer eine konforme kontrolliert Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung installieren. Bereits jetzt wird Wohnraum für Mieter dadurch interessanter, denn mit solchen Lüftungsanlagen lassen sich je nach Modell eindrucksvoll Heizkosten einsparen.

Der massive Begleiter fürs Leben – der Ziegel

Bild: iStockphoto,thinkstockphotos.de

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Nach dem Trend der Fertighausbauweise hat die Massivhausbauweise in den vergangenen Jahren wieder deutlichen Zuspruch erfahren. Viele Verbraucher wollen heute in beständiges “Betongold” investieren und sehen in der Massivbauweise die beste Möglichkeit ihr Geld dauerhaft anzulegen. Massivbauten erweisen ich als wertbeständig und können mit zahlreichen Vorteilen überzeugen. Neben einer angenehmen Luftfeuchte, beständigen Raumtemperaturen und einer angenehmen Lüftung bietet die Massivbauweise auch Vorteile im Bereich des Brandschutz und der Pflege.

Eine angenehme Luftfeuchtigkeit

Bei der Massivhausbauweise ist der Vorteil des “Atmens” gegeben, die Feuchtigkeit bleibt weitestgehend aus den Räumen und eine gesunde Luftfeuchte im gesamten Haus bleibt bestehen. Eine Luftfeuchtigkeit die zwischen 40-60 % liegt, wird nach den aktuellen Erkenntnissen der Forschung als gesund empfunden, besonders Allergiker können im Massivbau von einem angenehmen Klima profitieren, Ziegelsteine binden Staub und lassen die einzelnen Partikel nicht frei im Raum schweben. Unter allen mineralischen Wandbaustoffen haben Ziegel die geringste Gleichgewichtsfeuchte, Schimmelpilze haben bei richtigem Heizen und Lüften kaum eine Angriffsfläche.

Warme Winter und kühle Sommer

Im Winter wird die Wärme im Haus gehalten, was vor allem auf die wärmeoptimierten Anordnungen der Stege und Hochlöcher zurückgeführt werden kann. Dadurch das sich durch die Porisierung viele winzige Luftporen gegeben sind, kann in den Kammern Luft im Ziegel gespeichert werden, wodurch alle Anforderungen an den Wärmeschutz erfüllt werden. Durch die hohen Speichermassen werden beim Ziegelhaus die Sonnenstrahlen und die damit verbundene Wärme eingefangen, sodass diese am Abend an die Räume zurückgegeben wird. Im Sommer sorgen die Ziegel dafür dass die Außentemperaturen nicht zu sehr an den Innnenbereich weitergegeben werden.

Durch den Wärmeschutz kann der Massivbau vor allem langfristig zu einer Kostenersparnis beitragen bzw. die laufenden Kosten in Grenzen halten. Mit einem Ziegelhaus können Privatpersonen von einer sehr guten Wärmedämmung profitieren. Die geringen Lüftungswärmeverluste können dazu beitragen den Heizwärmebedarf zu senken. Wenn der Heizwärmbedarf unter “KfW 40″ liegt, fallen Häuser nach der Kreditanstalt für Wiederaufbau sogar unter die sogenannten Passivhäuser und werden umfangreich gefördert.

Ziegelsteine stellen eine vielseitige Gestaltung des Innenraums sicher

Ziegelwände sorgen dafür, dass Lärm zuverlässig eingedämmt wird. Das Innere des Raums kann auf diese Weise sehr gut geschlossen werden. Der Schallschutz in den Räumen ist mit der Ziegelbauweise auf jedenfall gegeben, darüber hinaus sind Ziegelwände winddicht. Ziegelsteine stehen auch hohen Belastungen stabil gegenüber, Wandschränke können an Ziegelwänden ohne Probleme montiert werden.

Hoher Brandschutz durch die Ziegelbauweise – Auch bei Wasser gut gerüstet

Der Brandschutz im Ziegelbauhaus ist sehr hoch, da Ziegelsteine nicht zur Brandlast beitragen, darüber hinaus unterbinden sich die Ausbreitung des Brandherdes. Darüber hinaus sorgt die feste Verbindung von Ziegel und Putz dafür, dass sich auch bei hohen Temperaturen keine Fugen öffnen.

Wenn es zu einem Wasserschaden kommt, die Waschmaschine ausläuft oder sich andere Vorfälle ereignen, ist das kein Grund zur Beunruhigung. Das Mauerwerk trocknet in der Regel wieder schnell von alleine, anderen Falls kann mit speziellen Geräten der Gebäudetechnik vorgegangen und die Ziegelwand trockengelegt werden, in der Regel bleiben bei einem Wasserschaden keine Schäden zurück.

Von der Wohnung ins Haus – planen Sie sorgfältig den Umzug

Bild: Ryan McVay, Photodisc (thinkstockphotos.de)

Bild: Ryan McVay, Photodisc (thinkstockphotos.de)

In Deutschland erlebt der Wohnungsbau eine Blüte wie seit Jahren nicht mehr. Im Durchschnitt werden pro Jahr ungefähr 200.000 Ein- und Mehrfamilienhäuser fertiggestellt. Eine alte Redewendung sagt zwar: “Dreimal umgezogen ist wie einmal abgebrannt”, aber wenn Sie Ihren Umzug planen und sorgfältig vorbereiten, ist es gar nicht so schlimm.

Worauf sollten Sie achten?

Legen Sie so früh wie möglich einen Umzugstermin fest, damit Sie genügend Zeit  haben.  Ebenso sollten Sie Ihren Umzugsplan gründlich vorbereiten.  Kündigen Sie Ihren alten Mietvertrag rechtzeitig, damit Sie nicht unnötig Miete zahlen müssen. Üblicherweise beträgt die Kündigungsfrist 3 Monate. Sprechen Sie mit Ihrem Vermieter und fragen sie, ob es eventuell möglich wäre, den Umzug vorzuverlegen. Wenn es Nachmieter gibt, stimmt der Vermieter eventuell zu. Beantragen Sie bei Ihrer Arbeitsstelle Urlaub für den Umzug. Viele Firmen gewähren 1 oder 2 Tage Sonderurlaub. Fragen Sie Freunde, Kollegen, Verwandte und Bekannte, ob Sie b

eim Umzug mithelfen wollen. Organisieren Sie lieber ein paar mehr Helfer, da erfahrungsgemäß einige in letzter Sekunde absagen. Klären Sie mit dem Vermieter, ob und in welchem Umfang die alte Wohnung beim Auszug renoviert werden soll. Sehr wichtig ist auch, den Telefonanschluss rechtzeitig umzumelden. Stellen Sie bei der Post einen Nachsendeauftrag und legen Sie fest, ab wann er beginnen soll. Er gilt für 6 Monate und kostet nur ein paar Euro. Mit den anderen Familienmitgliedern sollten Sie festlegen, welche Möbel ins neue Haus mitgenommen werden, welche verkauft werden und welche entsorgt werden müssen. Dafür müssen Sie sich um einen Sperrmülltermin bei der Stadtverwaltung kümmern. Die neuen Möbel, die Sie für Ihr Eigenheim kaufen wollen, sollten rechtzeitig geliefert werden, damit sie beim Einzug schon aufgestellt sind. Ideal wäre es, wenn Küche und Bad schon fertig wären, damit sie sofort genutzt werden können. Folgendes sollten Sie ummelden:

  • Postanschrift
  • Telefon
  • Kabelfernsehen (falls zutreffend)
  • Schule/Kindergarten
  • Finanzamt
  • Bankkonten
  • Familienkasse (Kindergeld, Elterngeld)
  • Versicherungen

 

Vergessen Sie nicht, Ihrem Arbeitgeber, alten Vermieter, Verwandten, Freunden und Bekannten Ihre neue Adresse und eventuell Telefonnummer mitzuteilen. Etwa 14 Tage vor dem Auszug empfiehlt es sich, mit Ihrem Vermieter einen Übergabetermin für die alte Wohnung und die Ablesung der Zählerstände zu vereinbaren. Kümmern Sie sich um ein Fahrzeug zum Transportieren der Umzusgüter und besorgen Sie Kartons und Materialien zum Verpacken Ihrer Sachen. Falls Ihre Kinder noch klein sind, organisieren Sie jemand, der sich um sie kümmert. Vielleicht können sie ja während des Umzugs bei der Oma oder der Schwägerin bleiben. Für Haustiere gilt ähnliches. Kurz vor dem Umzug sollten Sie nochmals die Umzugshelfer fragen, ob ihre Zusage noch gültig ist. Informieren Sie auch Ihre alten und neuen Nachbarn über den Umzug. Damit er reibungslos vonstatten geht, lassen Sie, falls nötig, Parkplätze vor den Häusern für den Umzugstag reservieren. Um Zeit zu sparen, beginnen Sie so früh wie möglich die Umzugskartons zu packen. Saisonartikel, die momentan nicht gebraucht werden, können zuerst verpackt werden. Verbrauchen Sie verderbliche Lebensmittel und tauen Sie Kühlschränke und Gefriertruhen rechtzeitig ab. Am Umzugstag weisen Sie die Helfer genau ein. Gehen Sie gemeinsam mit dem Vermieter durch die alte Wohnung, unterschreiben das Übergabeprotokoll und übergeben die Schlüssel.

Unsere Tipps für Ihren Umzug

Versuchen Sie so viel wie möglich selbst zu erledigen. Das kostet zwar Mühe, spart aber enorme Kosten. Viele Möbelhäuser vermieten beispielsweise Transporter stundenweise zu günstigen Preisen. Wenn Sie sie als Umzugswagen nutzen, sparen Sie viel Geld. Natürlich können Sie auch ein Umzugsunternehmen beauftragen. Ein Preisvergleich im Internet hilft Ihnen beim Sparen. Organisieren Sie am Umzugstag Essen und Trinken für alle Helfer. Wenn Sie kein Fastfood bestellen wollen, kann vielleicht jemand aus der Verwandtschaft daheim kochen und die Speisen mitbringen. Kartoffelsalat und Würstchen eignen sich dafür ausgezeichnet. Gehen Sie auf die neuen Nachbarn zu und stellen sich vor. Mit Freundlichkeit und Offenheit knüpfen Sie schnell Kontakte und bekommen oft Hilfe, wenn Sie sie dringend brauchen. Nehmen Sie solche Angebote ruhig an. Sie können sich ja später mit Hilfeleistungen Ihrerseits revanchieren.

Strom sparen bei modernsten Design

Bild: iStockphoto,thinkstockphotos.de

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Möchten Sie Strom sparen und trotzdem auf eine wohnliche und harmonische Ausleuchtung im Outdoor Bereich Ihres Hauses nicht verzichten, sollten Sie sich für Solarleuchten entscheiden und die natürliche Sonnenenergie nutzen. Sie eignen sich für alle Orte, an denen sich die Leuchten tagsüber mit hellem Sonnenlicht aufladen und dieses dann am Abend abgeben können.

 

  • Gartenwege,
  • Treppen zum Haus,
  • die Umrandung der Terrasse
  • Licht an der Hauswand

sind Möglichkeiten die sich mit Solarenergie beleuchten lassen. Anders als bei herkömmlicher Gartenbeleuchtung ist eine Solarlampe nicht am Stromnetz angeschlossen und wird ausschließlich über Sonnenenergie betrieben. Somit schont man durch ihren Einsatz auch die Umwelt und verbraucht keine Energie, die man zahlen und aus nicht erneuerbaren Ressourcen beziehen muss.

Nur Licht wenn die Sonne scheint?

Es gibt mittlerweile Solarleuchten, die geladene Energie speichern und sie erst beim manuellen Anschalten als warmes Licht abgeben. Beim Neubau eines Hauses oder auch bei einer umfassenden Renovierung lohnt es sich, auf Solar umzurüsten und vor allem an Wegen im Garten, an der Terrasse und auch zu dekorativen Zwecken auf der Wiese oder in den Beeten mit Solar zu arbeiten. Es gibt unterschiedliche Ausführungen von Solarleuchten, die aber alle die Gemeinsamkeit aufweisen, weder Stecker noch Stromkabel zu benötigen und ganz ohne Energiekosten funktionieren. Passende Solarleuchten finden sie hier.

In der Farbe, Beleuchtungsdauer und bei der Anbringung sollten Sie auf wichtige Faktoren achten und so ein besonders schönes Licht wählen. Hauptsächlich müssen Solarlampen an einem Ort mit möglichst hoher Sonneneinstrahlung angebracht werden. Daher sollten die Stell- oder Anbringflächen nicht überdacht und unter freiem Himmel gewählt werden. Ob Sie sich für Kugelleuchten, Lichterketten oder einen Solarbrunnen entscheiden obliegt Ihren eigenen Ansprüchen und hat keinen Einfluss auf die umweltfreundlichen Eigenschaften. Damit Sie nicht zu 100% auf die Sonnenstunden angewiesen sind, können Sie mit einem großen Akku arbeiten und sich dafür entscheiden, gespeicherte Energie zu sammeln und diese bei Bedarf über den Akku abgeben zu lassen.

Mit oder ohne Bewegungsmelder

Möchten Sie mit Ihren Lampen gleichzeitig einen Bewegungsmelder nutzen und beispielsweise den Zugang zum Haus nur bei Notwendigkeit ausleuchten, können Sie auch diese solarbetrieben wählen und somit viel Energie sparen. Auch wenn der Sonnenstrom Sie nichts kostet, sollten Sie sparsam damit umgehen und sich so für umfassenden Umweltschutz entscheiden. Schaltet sich Ihre Solarleuchte nur bei Notwendigkeit an und reagiert sie auf Bewegungen, funktioniert sie mit einer Aufladung sehr lange und überdauert so auch Tage, an denen die Sonne vergeblich auf sich warten lässt.

Sie nutzen mit Solarenergie im Grundstück eine Menge Vorteile und schonen die Umwelt, sowie Ihren Geldbeutel vor viel zu hohen Energiekosten für einen modernen und wohnlichen Garten. Im Design und der Lichtstreuung sind Ihrer Phantasie keine Grenzen gesetzt, so dass Sie traumhafte Lichtspiele erzeugen und ein mediterranes und sehr elegantes Flair im Garten zaubern können.