Neue EnEV2014 mit strengeren Vorschriften für den Neubau

Bild: Wavebreak Media, Wavebreakmedia Ltd, thinkstockphotos.deDie EneV in ihrer aktuellen Version für das Jahr 2014 hat ihren Ursprung in einer Reihe staatlicher Vorschriften. Diese sind bis in die Zeit der ersten großen Ölkrise 1977 zurückvergfolgbar. Um der bereits damals einsetzenden Verknappung der Energieressourcen von staatlicher Seite entgegen zu steuern und gleichzeitig den Umweltschutz mit zu berücksichtigen, entstand zunächst das Energieeinsparungsgesetz.

Infolge dessen traten kurz darauf die Wärmeschutz- und zusätzlich eine Heizanlagen-Verordnung in Kraft. Aus dem Zusammenschluss dieser Bestimmungen wurde ab dem Jahr 2002 erstmals die sog. EnEV (Energieeinsparungsverordnung) auf den Weg gebracht, die seitdem alle vier bis fünf Jahre den aktuellen Erfordernissen angepasst wird.

Langfristige Ziele der EnEv

Mit der nunmehr vierten großen Änderung hat die Bundesregierung am 16.10.2013 die EnEV 2014 auf der Grundlage der vom Bundesrat empfohlenen Änderungen verabschiedet. Das stellt die Bau- und Immobilienbranche bis hin zum privaten Hausbesitzer vor neue Anforderungen. Das Inkrafttreten erfolgt im Frühsommer dieses Jahres, wobei auf die Verschärfung von Bestimmungen für Sanierungsmaßnahmen für Wohn- und Geschäftsimmobilien weitgehend verzichtet wurde. Hierzu wird vom Gesetzgeber mit der Auffassung argumentiert, dass die Auflagen aus der entsprechenden Verordnung von 2009 bereits für genügend zukünftigen Handlungsbedarf sorgen. Weitere Sanktionen würden nicht dazu beitragen, dass neue Energiesparpotenziale erschlossen werden.

Änderungen im Hausbau ab 2016

Bei den Vorgaben für das Bauen werden die energetischen Anforderungen ab 2016 erhöht. So soll der Jahres-Primärenergiebedarf um 25 Prozent gesenkt und die Wärmedämmung der Gebäudehülle um 20 Prozent erhöht werden. Unabhängig von der Gebäudegröße kommen mit der EneV2014 auch auf die privaten Bauherren einige wichtige Neuregelungen zu. Diese betreffen in erster Linie:

  • die Austauschpflicht älterer Heizkessel;
  • die Forderungen für Energieausweise;
  • den Vollzug der Bestimmungen aus der neuen Verordnung;

Energieeffizienz – von der Heizung bis zur staatlichen Kontrolle

Mussten seitens der Immobilienbesitzer bisher lediglich Heizkessel ausgetauscht werden, deren Einbau vor 1978 erfolgte, ist mit der neuen EnEV bei einer maximalen Nutzungsdauer von 30 Jahren Schluss. Die sogenannten Brennwert- oder Niedertemperaturheizkessel sind davon allerdings ausgenommen und dürfen somit auf unbestimmte Zeit weiter genutzt werden. Somit unterliegen lediglich die Konstanttemperaturheizkessel den neuen gesetzlichen Forderungen, allerdings auch nur dann, wenn es sich um Ein- oder Zweifamilienhäuser handelt, die vom Eigentümer nicht selbst genutzt werden.

Gänzlich neu und auf Wunsch des Bundesrates wurden die Vorgaben für Energieausweise verschärft. Die Energieeffizienzklassen A+ bis H werden neu eingeführt und die ermittelten Kennwerte müssen künftig bei Immobilienanzeigen über Vermietungen oder geplante Verkäufe öffentlich sichtbar deklariert werden. Betroffen sind jedoch lediglich solche Wohngebäude, für die der Energieausweis erst nach dem Inkrafttreten der neuen Energieeinsparverordnung ausgestellt wird. Wer dieses Dokument für seine Immobilie bereits besitzt, ist von der künftigen Anzeigepflicht generell befreit. Die Pflicht zur Vorlage des Energieausweises an potenzielle Mieter oder Käufer wurde insofern präzisiert, dass diese Bescheinigungen nicht nur “zugänglich” gemacht werden, sondern bereits Gegenstand bei der ersten Besichtigung des Miet- oder Kaufobjekts zu sein haben. Bei Vertragsabschluss muss eine Aushändigung in Form einer Kopie oder des Originals erfolgen.

Der Vollzug der Bestimmungen aus der EnEV2014 obliegt zukünftig in erster Linie den zuständigen Landesbehörden. Die unter Zuhilfenahme von unabhängigen Unternehmen durchzuführenden Stichprobenkontrollen sollen in erster Linie dazu dienen, Berichte über die durchgeführten Inspektionen an Klimaanlagen sowie die Energieausweise entsprechend der Neufestlegungen zu überprüfen.

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Alternative zu Öl und Gas – Holz

Bild: Istockphoto

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Steigende Preise für Erdgas und Erdöl, zunehmende Diskussionen über Kohlenstoffdioxidemission, globale Erwärmung und umweltschonende Energieerzeugung – die Frage nach einer effizienten und dabei umweltfreundlichen Methode zur Stromerzeugung und zum Heizen hat mittlerweile wohl jeden Haushalt erreicht. Wenn es darum geht, die Wohnung bei kaltem Wetter warm zu halten, zeigen sich einige Alternativen zu Öl und Gas. Eine davon ist das Heizen mit Holz.

Holz ist als Rohstoff für Wärmeerzeugung kein Neuling auf dem Markt. Schon in der Steinzeit wurde am Lagerfeuer gekocht und die Kälte vertrieben. Heute sieht das freilich etwas anders aus. Wer statt mit Erdgas, Erdöl oder Kohle lieber wieder mit Holz heizen möchte, hat einiges zu bedenken. Erst einmal braucht man ein entsprechendes Gerät zur Verbrennung. Bezüglich ihrer Energieeffizienz sind heutige Anlagen wesentlich besser als noch vor zehn Jahren. Neben dem klassischen Kaminofen gibt es Stückholzkessel, Holzpelletkessel und Einzelofen. Zu unterscheiden sind automatisch beschickte Heizanlagen und solche, bei der auf traditionelle Art und Weise per Hand nachgelegt wird. Erstere sind vor allem wirkungsvoller, wenn man plant, Holz als einzigen Brennstoff zu verwenden, weshalb es wichtig ist, vor dem Kauf darüber nachzudenken, ob es tatsächliche ein Heizkessel oder eher ein ergänzender Kamin im Wohnzimmer sein soll. In jedem Fall ist es ratsam, vorher einen Schornsteinfeger den Schornstein prüfen und sich zum Thema Brandschutz beraten zu lassen – mehr Informationen findet man auf atmosfire.de.

Woher bekommt man das Holz – und welche Holzart heizt am besten

Heimische Baumarten sind prinzipiell alle geeignet, unterscheiden sich aber in ihrem Heizwert und Preis. Weichholz wie Fichte hat beispielsweise einen höheren Heizwert, wird aber häufig in geringeren Mengen verkauft. Harzige Hölzer wie Tanne oder Kiefer sollten bei offenen Kaminen aufgrund des hohen Funkenflugs vermieden werden. Genauere Informationen zu verschiedenen Brennhölzern erhält man direkt bei den Händlern oder auch im Internet. Wie viel man kaufen muss, lässt sich mit einer Faustregel berechnen, indem man den Ölverbrauch mit dem Heizäquivalent des Holzes multipliziert. Für Buche liegt dieser Wert beispielsweise bei 2,5 Kilogramm. Sehr wichtig ist es, kein feuchtes Holz zu verbrennen und für ausreichende Luftzufuhr zu sorgen, um nicht nur den Ofen sondern auch die Umwelt zu schonen. Wer das Holz noch selbst im Wald schlägt, zersägt und hackt, sollte es an der frischen Luft und trocken ein bis drei Jahre lagern, bevor es zum Heizen verwendet wird. Außerdem darf nur unbehandeltes Holz in den Ofen – lackiertes, lasiertes Holz oder Spanplatten sind nicht geeignet.

Nachwachsender Rohstoff

Als Brennstoff bietet Holz den unbestrittenen Vorteil einer praktisch endlosen Ressource, die im Vergleich zu den meisten anderen Brennstoffen schnell nachwächst. Knapp ein Drittel von Deutschland besteht aus Wald und durch regelmäßiges Aufforsten wird es auch weiterhin reichlich Holz geben. Preisanstiege wie bei Erdöl oder Erdgas sind deshalb nicht zu erwarten. Der Wirkungsgrad von Holzanlagen liegt mitunter “nur” bei 90% (bei offenen Kaminen sind es sogar weniger als 40%), was dazu führt, dass ein Teil mehr oder weniger sinnlos verbrannt wird. Dennoch ist Holz ein CO2-neutraler Heizer. Bei der Verbrennung eines Baumes wird nur so viel Kohlenstoffdioxid freigesetzt, wie er während seines Lebens aus der Luft aufgenommen und umgewandelt hat. Für Umweltfreunde ist Holz dadurch eine willkommene Alternative. Und nicht zuletzt macht ein prasselndes Kaminfeuer den Feierabend im Wohnzimmer manchmal erst so richtig gemütlich.

Die richtige Beleuchtung schafft Flair im Haus

Bild: Image Source, thinkstockphotos.de

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Wer ein Haus baut oder saniert, der entscheidet sich nicht nur für einen neuen Lebensmittelpunkt und die Wertanlage in eine Immobilie, die mit Sicherheit sehr nachhaltig ist. Wer ein Haus baut, der will sich vor allem einen Ort schaffen, der im besten Sinne des Wortes zu einem Platz des Wohlfühlens wird. Deshalb spielt nicht nur die optimale Aufteilung der Räume, sondern vor allem das perfekte Konzept für den Einsatz von licht eine herausragende Rolle. Die Beleuchtung im Innen- und Außenbereich entscheidet ganz maßgeblich darüber, ob sich Bewohner und Besucher wohlfühlen und diesen Ort als ihren annehmen.

Licht gliedert den Raum – eine Planung ist unverzichtbar

Bekanntlich gliedert Licht jeden Raum. Das ist nicht nur im Innern so, sondern gilt auch für den Außenbereich wie Terrasse oder Garten. Wer also mit der Lichtplanung für sein Haus beginnt, der sollte sich als erstes die Frage stellen:

  • Welchen Zielen dient das Lichtkonzept?
  • Was soll mit dem Einsatz der entsprechenden Beleuchtung erreicht werden?
  • Handelt es sich um einen privat genutzten Raum wie das Wohnzimmer oder um einen geschäftlich genutzten Bereich wie das Homeoffice?
  • Soll eine stimmungsvolle Atmosphäre überwiegen oder geht es um rein funktionale Aspekte?

Wenn klar ist, wofür der Raum genutzt werden soll, dann kann in einem nächsten Schritt auch geklärt werden, welche Art der Beleuchtung sinnvoll ist. Wie bei der Einrichtung mit Möbeln gilt auch bei der Auswahl der Leuchten: Eine kontrastreiche Abwechslung ist nötig, um mit dem Spiel von großen Flächen und punktgenauer Ausleuchtung die entsprechenden Bedingungen zu schaffen. Um das zu gewährleisten, braucht es natürlich verschiedene Leuchten. Deckenleuchten haben nicht nur ein anderes Design als Wandleuchten, sie haben auch eine andere Funktion.

Die Arten des Lichts – und wofür sie gebraucht werden

Generell gibt es drei Arten, um Licht in einem Raum zu schaffen. So gibt es zunächst die Grundbeleuchtung. Sie dient der Orientierung und ist als Raumlicht dafür geeignet, im Innern von Gebäude eine möglichst komfortable Bewegungsfreiheit zu ermöglichen. Sie wird über Deckenleuchten oder Wandleuchten realisiert. Ihr kennzeichnendes Merkmal ist es, dass sie ein gleichmäßiges Licht für einen größeren Bereich abgibt, um auf diese Weise eine Raum optimal auszuleuchten Darüber hinaus gibt es aber auch das sogenannte Zonenlicht. Dieses ist dafür gedacht, um als Platzbeleuchtung einzelne Bereiche zu erhellen. Das kann die Essecke sein, kann der Bereich um das Sofa sein, aber auch die Zone in und um das Bett. Dieses Licht ist dafür gedacht, einzelne Bereiche bei entsprechendem Bedarf auszuleuchten. Auch dafür können sich spezielle Wandleuchten oder Standleuchten eignen. Nicht nur Neubauten – auch alte Objekte kriegen einen neuen Touch mit Wandleuchten. Schließlich gibt es mit dem Stimmungslicht noch eine dritte Art, die Beleuchtung zu ermöglichen. Dieses Licht ist dafür gedacht, punktgenau Akzente zu setzen, besondere Objekte anzustrahlen oder aber eben eine auf einen bestimmten Bereich stark begrenzt besondere Atmosphäre zu schaffen. Dieses Stimmungslicht, das über Wandstrahler, auch über Standleuchten realisiert wird, wird häufig auch durch den Einsatz eines warmen und farbig wirkenden Lichts ermöglicht.

Entscheidung bei Raumplanung hat Auswirkungen auf die Leuchten

Es ist ratsam, sich nach der Planung der Räumung und der Berücksichtigung der Einrichtung für die Art des jeweiligen Lichts zu entscheiden. Das beinhaltet auch beispielsweise durch die Möglichkeit des Dimmens oder durch Bewegungsmelder im Treppen- und Flurbereich für kostengünstige Lösungen zu sorgen. Licht kann bei sparsamem Einsatz wesentlich mehr bewirken, als bei intensiver Nutzung. Wenn ein Raum zu grell und zu kalt ausgeleuchtet wird, entsteht eine ungemütliche, oft auch abstoßende Atmosphäre, die jegliche Gemütlichkeit zerstört.

Lichtkonzept auch im Freien umsetzen

Dieses Konzept gilt es auch im Freibereich umzusetzen. Einerseits bedarf es in Außenbereichen wie Garten oder Außenwegen der notwendigen Orientierung gerade in der Dunkelheit – nicht zuletzt ist damit auch eine enorme Sicherheit verbunden, die die Bewohner des Objekts als Schutz vor Kriminalität, aber auch Passanten individuell erleben. Andererseits braucht es aber auch in Gartenzonen ein stimmungsvolles Licht, das heute beispielsweise durch Solarleuchten sehr unaufwendig angelegt werden kann. So gibt es beispielsweise für eine Party ausreichend Licht, werden Garten und Terrasse in stimmungsvolle Töne versetzt. Licht, so wird auf diese Weise deutlich, ist die besondere Art, sich persönlich wohlzufühlen und dennoch funktionale Aspekte zu beachten.

Neubau und die Küche- was gilt es zu beachten

Bild: iStockphoto

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Beim Neubau eines Hauses muss bereits vor dem ersten Spatenstich alles richtig geplant sein. Die Küche zählt hier genauso wie die Wände zum Gesamtkonzept. Optimalerweise integriert man den Küchenplaner gleich von Anfang an in die Bauplanung, da ansonsten später teure Nachträge (Umbauten) anfallen könnten.

Wie viel Platz benötigen Sie?

Beim Hausbau sind Sie beim Küchenbau auf den Raum beschränkt, welchen die Planung bietet. Hinsichtlich der Möbel ist es wichtig, sich vorher ein genaues Bild darüber zu machen, welche Geräte und wie viel Geschirr später in den Schränken und Schubladen Platz finden soll. Wenn Sie lediglich einen Mixer und eine Kaffeemaschine unterbringen müssen, kann die Kücheneinrichtung deutlich kleiner ausfallen als wenn Sie von der Friteuse über das Waffeleisen bis hin zur eigenen Eismaschine voll ausgerüstet sind. Gleiches gilt beim Thema Geschirr: viele Teller, Gläser und Tassen benötigen einen entsprechenden Stauraum. Schaffen Sie sich daher einen Überblick über die Dinge, welche Sie bereits besitzen und addieren Sie im Geiste diejenigen dazu, welche Sie für den neuen Küchenraum noch anschaffen möchten. Ein weiterer Punkt ist die Größe der Arbeitsflächen. Sofern Sie allein leben und sich vor allem fertige Gerichte aufwärmen wollen, genügt ein wenig Platz neben der Mikrowelle. Je aufwändiger dagegen Ihr Kochstil ist, desto mehr Arbeitsfläche benötigen Sie in der Regel auch. Denn selbst wenn Sie nach jedem Arbeitsschritt sorgfältig aufräumen müssen Sie für ein Fünf Gänge Menü entsprechend viel Platz haben, um auf alle vorbereiteten Speisen schnell Zugriff zu haben.

Wünschen Sie eine Kochinsel? Dann sollte Ihre Küche deutlich mehr als 15 m² innehaben, da die Kochinsel je nach Größe viel Platz schluckt.

Anschlüsse und Geräte

Auch wenn bei einer Küche die Möbel wichtig sind, haben vor allem die Geräte besondere Bedeutung und müssen vorrangig geplant werden. Festgelegt ist vor allem der Platz für Spüle und Geschirrspüler weil diese sich nur in der Nähe des Wasseranschlusses und des Abwasserrohrs installieren lassen. Weiterhin gehören zur Kücheneinrichtung ein Kühlschrank, ein Backofen sowie ein Herd. Beim Backofen ist es von Vorteil, wenn dieser sich nicht unterhalb des Kochfeldes befindet, sondern auf einer Höhe installiert ist, auf welcher er für alle späteren Küchennutzer bequem einsehbar ist. In entsprechender Weise ist bei der Höhe des Kochfeldes zu verfahren. Auch dieses sollte nicht zu hoch angebracht werden. Umgekehrt ist es in einem Haushalt mit kleinen Kindern wichtig, dass diese nicht an die Herdplatten heran langen. Vor allem aber ist eine grundsätzliche Frage zu klären, nämlich die Art des Herdes. Für viele Profiköche ist hier Gas ohne Alternative, weil nur auf diese Weise die Hitzezufuhr exakt geregelt werden kann. Allerdings ist ein Ceranfeld deutlich leichter zu reinigen. Eine weitere Möglichkeit stellen Induktionsherde dar für welche allerdings spezielles Kochgeschirr benötigt wird. Sofern Sie diesbezüglich keine Meinung besitzen, sollten Sie sich in jedem Fall eingehend beraten lassen.

Küche von der Schreinerei, Versandhaus oder Küchenstudio

Bei Maßanfertigungen führt kein Weg am Schreiner vorbei – denkste! Mittlerweile bieten Versandhäuser und Küchenstudios auch Maßanfertigungen an, diese sind jedoch etwas teurer als die klassischen Einbauküchen. Dennoch lohnt sich ein genauer Vergleich. Entscheidend ist, was Sie wünschen.Hier haben Sie einen kleinen Überblick an Küchen aus dem Versandhandel. Bei einem Neubau hat man auch die Qual der Wahl bei den Materialien, angefangen von der Arbeitsplatte bis hin zu den Fronten und den Schubladengriffen. Eine Beratung ist hier im Vorfeld nicht verkehrt – und selbst wenn es dann die Versandhausküche wird – besuchen Sie vorher ein Küchenstudio und sehen sich genau um, welche Möglichkeiten Sie haben.

Fertighäuser – Schnell, ökonomisch, unkompliziert

prill / clipdealer.de

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Viele Menschen wählen beim Hausbau den langen Weg, der mit viel Zeit und Anstrengungen verbunden ist. Dabei muss man noch gar nicht erst selbst das Haus bauen. Auch das Beauftragen von Bauarbeitern kostet viel Kraft und Energie. Fertighäuser können hier eine sehr angenehme Alternative bieten, denn wenngleich manche das Argument bringen, dass man kaum selbst in der Hand hat, wie das Haus gestaltet werden soll, so sind die Vorteile am Ende überwiegend. Ganz klar ist, dass man auf Qualität setzen sollte. Ein Weiss Haus ist also hier sicherlich ganz oben mit dabei, wenn es darum geht eine Wahl zu treffen.

Fertighäuser im Energiesparmodus

Ganz wichtig in der heutigen Zeit ist die Tatsache, dass man eigentlich nur noch energiesparende Häuser, wie beispielsweise Passivhäuser bauen sollte, das versteht sich von selbst. Mit moderner Hausbautechnik kann man dies auch für Fertighäuser umsetzen, sodass man nicht nur binnen weniger Tage ein vollständiges Eigenheim auf ein Grundstück gepflanzt hat, sondern obendrein für die Zukunft deutlich geringere Heizkoste erwarten darf. Unterschiedliche Heizsysteme sind ebenso wählbar, wie zusätzliche Solaranlagen. Ein paar hochwertige Photovoltaikmodule an der richtigen Stelle integriert, sorgt über viele Jahre hinweg mit einem deutlichen Fall der Energiekosten und wenn man will, kann man die gewonnene Energie auch ins Netz einspeisen lassen.
Am Ende spricht nichts gegen hochwertige Fertighäuser. Sie sind binnen weniger Tage aufgebaut, bieten jeden Komfort, den man heutzutage bei modernen Häusern erwartet und sparen sehr viel Zeit und Ärger. Einbuße muss man wirklich nur in Sachen Raumplanung und Raumaufteilung hinnehmen, doch viele verschiedene Modelle garantieren, dass für jeden Geschmack und Bedarf das passende Haus erhältlich ist. Am besten kann man sich hier vorab über das Internet informieren. Viele Informationen und vor allem viele Bilder sorgen dafür, dass man einen guten Überblick über das erhältliche Angebot bekommt.

Von der Wohnung ins Haus – planen Sie sorgfältig den Umzug

Bild: Ryan McVay, Photodisc (thinkstockphotos.de)

Bild: Ryan McVay, Photodisc (thinkstockphotos.de)

In Deutschland erlebt der Wohnungsbau eine Blüte wie seit Jahren nicht mehr. Im Durchschnitt werden pro Jahr ungefähr 200.000 Ein- und Mehrfamilienhäuser fertiggestellt. Eine alte Redewendung sagt zwar: “Dreimal umgezogen ist wie einmal abgebrannt”, aber wenn Sie Ihren Umzug planen und sorgfältig vorbereiten, ist es gar nicht so schlimm.

Worauf sollten Sie achten?

Legen Sie so früh wie möglich einen Umzugstermin fest, damit Sie genügend Zeit  haben.  Ebenso sollten Sie Ihren Umzugsplan gründlich vorbereiten.  Kündigen Sie Ihren alten Mietvertrag rechtzeitig, damit Sie nicht unnötig Miete zahlen müssen. Üblicherweise beträgt die Kündigungsfrist 3 Monate. Sprechen Sie mit Ihrem Vermieter und fragen sie, ob es eventuell möglich wäre, den Umzug vorzuverlegen. Wenn es Nachmieter gibt, stimmt der Vermieter eventuell zu. Beantragen Sie bei Ihrer Arbeitsstelle Urlaub für den Umzug. Viele Firmen gewähren 1 oder 2 Tage Sonderurlaub. Fragen Sie Freunde, Kollegen, Verwandte und Bekannte, ob Sie b

eim Umzug mithelfen wollen. Organisieren Sie lieber ein paar mehr Helfer, da erfahrungsgemäß einige in letzter Sekunde absagen. Klären Sie mit dem Vermieter, ob und in welchem Umfang die alte Wohnung beim Auszug renoviert werden soll. Sehr wichtig ist auch, den Telefonanschluss rechtzeitig umzumelden. Stellen Sie bei der Post einen Nachsendeauftrag und legen Sie fest, ab wann er beginnen soll. Er gilt für 6 Monate und kostet nur ein paar Euro. Mit den anderen Familienmitgliedern sollten Sie festlegen, welche Möbel ins neue Haus mitgenommen werden, welche verkauft werden und welche entsorgt werden müssen. Dafür müssen Sie sich um einen Sperrmülltermin bei der Stadtverwaltung kümmern. Die neuen Möbel, die Sie für Ihr Eigenheim kaufen wollen, sollten rechtzeitig geliefert werden, damit sie beim Einzug schon aufgestellt sind. Ideal wäre es, wenn Küche und Bad schon fertig wären, damit sie sofort genutzt werden können. Folgendes sollten Sie ummelden:

  • Postanschrift
  • Telefon
  • Kabelfernsehen (falls zutreffend)
  • Schule/Kindergarten
  • Finanzamt
  • Bankkonten
  • Familienkasse (Kindergeld, Elterngeld)
  • Versicherungen

 

Vergessen Sie nicht, Ihrem Arbeitgeber, alten Vermieter, Verwandten, Freunden und Bekannten Ihre neue Adresse und eventuell Telefonnummer mitzuteilen. Etwa 14 Tage vor dem Auszug empfiehlt es sich, mit Ihrem Vermieter einen Übergabetermin für die alte Wohnung und die Ablesung der Zählerstände zu vereinbaren. Kümmern Sie sich um ein Fahrzeug zum Transportieren der Umzusgüter und besorgen Sie Kartons und Materialien zum Verpacken Ihrer Sachen. Falls Ihre Kinder noch klein sind, organisieren Sie jemand, der sich um sie kümmert. Vielleicht können sie ja während des Umzugs bei der Oma oder der Schwägerin bleiben. Für Haustiere gilt ähnliches. Kurz vor dem Umzug sollten Sie nochmals die Umzugshelfer fragen, ob ihre Zusage noch gültig ist. Informieren Sie auch Ihre alten und neuen Nachbarn über den Umzug. Damit er reibungslos vonstatten geht, lassen Sie, falls nötig, Parkplätze vor den Häusern für den Umzugstag reservieren. Um Zeit zu sparen, beginnen Sie so früh wie möglich die Umzugskartons zu packen. Saisonartikel, die momentan nicht gebraucht werden, können zuerst verpackt werden. Verbrauchen Sie verderbliche Lebensmittel und tauen Sie Kühlschränke und Gefriertruhen rechtzeitig ab. Am Umzugstag weisen Sie die Helfer genau ein. Gehen Sie gemeinsam mit dem Vermieter durch die alte Wohnung, unterschreiben das Übergabeprotokoll und übergeben die Schlüssel.

Unsere Tipps für Ihren Umzug

Versuchen Sie so viel wie möglich selbst zu erledigen. Das kostet zwar Mühe, spart aber enorme Kosten. Viele Möbelhäuser vermieten beispielsweise Transporter stundenweise zu günstigen Preisen. Wenn Sie sie als Umzugswagen nutzen, sparen Sie viel Geld. Natürlich können Sie auch ein Umzugsunternehmen beauftragen. Ein Preisvergleich im Internet hilft Ihnen beim Sparen. Organisieren Sie am Umzugstag Essen und Trinken für alle Helfer. Wenn Sie kein Fastfood bestellen wollen, kann vielleicht jemand aus der Verwandtschaft daheim kochen und die Speisen mitbringen. Kartoffelsalat und Würstchen eignen sich dafür ausgezeichnet. Gehen Sie auf die neuen Nachbarn zu und stellen sich vor. Mit Freundlichkeit und Offenheit knüpfen Sie schnell Kontakte und bekommen oft Hilfe, wenn Sie sie dringend brauchen. Nehmen Sie solche Angebote ruhig an. Sie können sich ja später mit Hilfeleistungen Ihrerseits revanchieren.

Strom sparen bei modernsten Design

Bild: iStockphoto,thinkstockphotos.de

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Möchten Sie Strom sparen und trotzdem auf eine wohnliche und harmonische Ausleuchtung im Outdoor Bereich Ihres Hauses nicht verzichten, sollten Sie sich für Solarleuchten entscheiden und die natürliche Sonnenenergie nutzen. Sie eignen sich für alle Orte, an denen sich die Leuchten tagsüber mit hellem Sonnenlicht aufladen und dieses dann am Abend abgeben können.

 

  • Gartenwege,
  • Treppen zum Haus,
  • die Umrandung der Terrasse
  • Licht an der Hauswand

sind Möglichkeiten die sich mit Solarenergie beleuchten lassen. Anders als bei herkömmlicher Gartenbeleuchtung ist eine Solarlampe nicht am Stromnetz angeschlossen und wird ausschließlich über Sonnenenergie betrieben. Somit schont man durch ihren Einsatz auch die Umwelt und verbraucht keine Energie, die man zahlen und aus nicht erneuerbaren Ressourcen beziehen muss.

Nur Licht wenn die Sonne scheint?

Es gibt mittlerweile Solarleuchten, die geladene Energie speichern und sie erst beim manuellen Anschalten als warmes Licht abgeben. Beim Neubau eines Hauses oder auch bei einer umfassenden Renovierung lohnt es sich, auf Solar umzurüsten und vor allem an Wegen im Garten, an der Terrasse und auch zu dekorativen Zwecken auf der Wiese oder in den Beeten mit Solar zu arbeiten. Es gibt unterschiedliche Ausführungen von Solarleuchten, die aber alle die Gemeinsamkeit aufweisen, weder Stecker noch Stromkabel zu benötigen und ganz ohne Energiekosten funktionieren. Passende Solarleuchten finden sie hier.

In der Farbe, Beleuchtungsdauer und bei der Anbringung sollten Sie auf wichtige Faktoren achten und so ein besonders schönes Licht wählen. Hauptsächlich müssen Solarlampen an einem Ort mit möglichst hoher Sonneneinstrahlung angebracht werden. Daher sollten die Stell- oder Anbringflächen nicht überdacht und unter freiem Himmel gewählt werden. Ob Sie sich für Kugelleuchten, Lichterketten oder einen Solarbrunnen entscheiden obliegt Ihren eigenen Ansprüchen und hat keinen Einfluss auf die umweltfreundlichen Eigenschaften. Damit Sie nicht zu 100% auf die Sonnenstunden angewiesen sind, können Sie mit einem großen Akku arbeiten und sich dafür entscheiden, gespeicherte Energie zu sammeln und diese bei Bedarf über den Akku abgeben zu lassen.

Mit oder ohne Bewegungsmelder

Möchten Sie mit Ihren Lampen gleichzeitig einen Bewegungsmelder nutzen und beispielsweise den Zugang zum Haus nur bei Notwendigkeit ausleuchten, können Sie auch diese solarbetrieben wählen und somit viel Energie sparen. Auch wenn der Sonnenstrom Sie nichts kostet, sollten Sie sparsam damit umgehen und sich so für umfassenden Umweltschutz entscheiden. Schaltet sich Ihre Solarleuchte nur bei Notwendigkeit an und reagiert sie auf Bewegungen, funktioniert sie mit einer Aufladung sehr lange und überdauert so auch Tage, an denen die Sonne vergeblich auf sich warten lässt.

Sie nutzen mit Solarenergie im Grundstück eine Menge Vorteile und schonen die Umwelt, sowie Ihren Geldbeutel vor viel zu hohen Energiekosten für einen modernen und wohnlichen Garten. Im Design und der Lichtstreuung sind Ihrer Phantasie keine Grenzen gesetzt, so dass Sie traumhafte Lichtspiele erzeugen und ein mediterranes und sehr elegantes Flair im Garten zaubern können.

Tipps zum Umgang mit dem Bauleiter

Bild: © contrastwerkstatt - Fotolia.com

Bild: © contrastwerkstatt – Fotolia.com

Ein Haus zu bauen ist heute der Traum von vielen Familien. Natürlich gibt es bei einem solchen Projekt sehr viele Dinge zu bedenken. Man möchte das Haus so bauen, wie es den eigenen Vorstellungen entspricht, um den Traum auch richtig zu verwirklichen. Dann muss natürlich auch die Finanzierung geregelt werden. Wenn es dann soweit ist und der Bau endlich beginnt, sieht man sich während der Bauphase vielen technischen Problemen gegenüber, die oft schwer zu lösen sind, besonders wenn man nicht über die nötigen technischen Kenntnisse verfügt. Deshalb ist es in der Regel empfehlenswert auf eine Bauleitung zu vertrauen, die dem Bauherren bei allen technischen Problemen mit Rat und Tat zur Seite stehen kann. Dabei ist des die Idee, dass die Bauleitung alle Bauarbeiter auf der Baustelle auf die beste Weise koordiniert und dafür sorgt, dass der Bauablauf reibungslos von Statten geht. Der Bauleiter kann auch bei Eigenleistungen mit seinem fachlichen Rat gute Dienste leisten und versteht sich gewissermaßen als Mittelsmann zwischen dem Bauherrn und den Arbeitern. Doch oft gestaltet sich dieses Verhältnis nicht so problemlos, wie man sich das wünscht.

Für klare Verhältnisse sorgen

Um Probleme mit der Bauleaufsicht nach Möglichkeit zu vermeiden, sollte man vom ersten Moment an für klare Verhältnisse sorgen. Dazu ist es empfehlenswert, den Verantwortungsbereich des Bauleiters genau festzulegen. Das sollte in schriftlicher Form geschehen, so dass später keine Missverständnisse aufkommen können. Natürlich kann sich die Bauleitung in verschiedener Weise gestalten. Gibt man den Auftrag für einen schlüsselfertigen Rohbau an eine Firma ab, so stellt diese auch die Bauaufsicht und ist für sie verantwortlich. In diesem Falle sollte man Reklamationen sofort und in schriftlicher Form an die Firma richten. Man sollte dabei die Kommunikation immer nachvollziehbar und belegbar gestalten, so dass man in einem möglichen Streitfall Beweise anführen kann.

Hat man aber selbst Bauarbeiter beschäftigt, die von einer eigenen Bauaufsicht beaufsichtigt werden, so fällt die nötige Kommunikation direkt mit dieser Person an.

Auch der Bauleiter muss überwacht werden

Jeder Bauherr hat bestimmte Prioritäten. Dazu gehört natürlich eine qualitativ hochwertige Ausführung der anfallenden Arbeiten auf der Baustelle, aber auch eine termingerechte Fertigstellung. In der Bauphase ist Zeit Geld, den desto schneller man in das neue Haus einziehen kann, desto früher hört man auf, Miete zu zahlen. Natürlich möchte man außerdem spezielle Wünsche berücksichtigt wissen. Selbst wenn man als Bauherr eine Person beauftragt, den Bau zu leiten, die über eine große einschlägige Erfahrung verfügt, ist es doch trotzdem nötig, auch die Arbeit dieser Bauaufsicht regelmäßig zu überprüfen. So sollte man in der Familie eine bestimmte Person damit beauftragen, regelmäßig auf der Baustelle nach dem Rechten zu sehen. Es ist günstig, wenn es sich dabei immer um die selbe Person handelt. Auf diese Weise ist diese Person immer über den chronologischen Ablauf der Bauphasen informiert und kann auch ein gutes Arbeitsverhältnis mit dem Bauleiter schaffen. Ist man als Bauherr mehrmals in der Woche selbst auf der Baustelle, können oft viele Probleme vermieden werden, die später zu Streitigkeiten und Mängeln am Bau führen. Darum ist es für jeden Bauherren empfehlenswert, eine gute Zusammenarbeit mit der Bauaufsicht zu suchen und das Bauobjekt so oft wie möglich in Augenschein zu nehmen.

 Wenn es zum Rechtsstreit kommt

Immer häufiger kommt es zu Streitfällen mit der Bauaufsicht, die durch unkorrektes Ausführen bestimmter Arbeiten, oder durch langwierige Verzögerungen auf der Baustelle ausgelöst werden. Können diese Differenzen nicht zusammen mit den beauftragten Personen zur Zufriedenheit des Bauherren gelöst werden, so steht dem Bauherren der Rechtsweg offen. Es gibt heute viele Urteile von Kreisgerichten, Landgerichten und auch vom Bundesgerichtshof, die erweisen, dass die Bauaufsicht für viele auftretende Fehler verantwortlich gemacht werden kann. Bei einer Vielzahl von Mängeln kann der Bauherr gemäß §635 des BGB Schadensersatz einfordern. Bei gravierenden Mängel umfasst das sogar eine komplette Neuerstellung. Deshalb sollte sich der Bauherr keinesfalls mit Mängeln am Bau abfinden, sondern sein Recht vielmehr geltend machen. Deshalb ist es auch wichtig, Absprachen und Kommunikationen mit der Bauleitung schriftlich vorzunehmen. Somit können diese zur Beweisführung benutzt werden, was in vielen Fällen die Klage des Bauherren erleichtert. Bauleitern ist heute deshalb zu empfehlen, in ständiger Kommunikation mit dem Bauherrn zu bleiben und ihn über alle wichtigen Vorkommnisse auf der Baustelle zu informieren und desweiteren bei der Rechnungsprüfung und der technischen Abnahme mit großer Genauigkeit vorzugehen.

Öl, Gas oder Holzpelletheizung?

Bild: © Eisenhans - Fotolia.com

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Im direkten Vergleich zu einer Öl- oder Pelletheizung steht die Gasheizung mit den geringsten Anschaffungskosten auf dem ersten Platz. Auch bei den jährlichen Heiz- und Unterhaltungskosten ist die Gasheizung im ersten Jahr noch immer die günstigste Art, das Haus zu beheizen. In einem Langzeitvergleich von 20 Jahren verändern sich die Kosten dramatisch. Hier halten sich die Holzpelletheizung gegenüber der Gasheizung in etwa die Waage, wobei sich die Ölheizung innerhalb ­eines solch langen Zeitraum als teuerste Heizart herausstellt. Im 21. Jahr der Nutzung steht die Gasheizung sogar an vorletzter Stelle. Hier hat sich dann langfristig die Holzpelletheizung zu einem Preisbrecher entwickelt und steht auf Platz 1.

Die Ölheizung rückt in den Hintergrund

Die Vorteile der Ölheizung liegen in den langen Erfahrungen in ihrer Handhabung und die Weiterentwicklung der Technologie ihrer Entwickler. Auch die Anschaffungs- und Unterhaltungskosten liegen in einem guten finanziellen Bereich. Doch reicht das in der heutigen Zeit, in der sich immer mehr Verbraucher für ein umweltbewusstes Verhalten in den eigenen vier Wänden entscheiden?

Der stetige Preiskampf wiegt schwer und mit einer Ölheizung muss lange im Voraus geplant werden, um von günstigen Preisen zu profitieren. Dies erfordert jedoch einen relativ hohen Platzbedarf für den Ölkessel, der entweder im Haus oder im Garten sicher untergebracht werden muss. Insofern müssen neue Hauseigentümer sich gründlich mit der zukünftigen Heizart im Haus beschäftigen. Denn besonders beim Öl ist einer der entscheidenden Faktoren für die jährlichen Heizkosten der Preis, der sich nach wie vor in einer Preisspirale nach oben bewegt.

Der Trend im 21. Jahrhundert – die Holzpelletheizung

Holzpelletheizungen sind in den letzten Jahren immer öfter in das Gespräch gekommen. Doch Hausbesitzer reden nicht nur darüber. Viele nutzen bereits die staatlichen Förderungen, die es bei der Anschaffung einer solchen umweltfreundlichen Heizungsart gibt. Im Vergleich zu einer Ölheizung sind die Anschaffungskosten für eine Holzpelletheizung um ein Vielfaches höher, die regulären Heizungskosten fallen jedoch niedriger aus. Die jährlichen Heizkosten reduzieren sich mit den Holzpellets gegenüber der Ölheizung um ein Drittel.

Im Gegensatz zur Pelletheizung ist kein Öltank mehr notwendig, sondern nur noch ein trockener Lagerraum, in dem die Holzpellets gelagert werden. Hier liegt die Betonung auf trocken, denn unter Umständen muss solch ein Lagerraum erst geschaffen werden. Die Qualität der Pellets leidet schnell, sobald sie feucht werden, und geben dann nicht mehr die entsprechende Wärme ab, was die Heizkosten dann wieder in die Höhe treiben kann. Deshalb sollte schon beim Einkauf der Jahresration auf eine gute Qualität geachtet werden. Wer hier beim Preis sparen will und billige Holzpellets kauft, kann sich schnell verrechnen. Gute Pellets weisen eine hohe Dichte auf, preisgünstigere Pellets dagegen haben diese hohe Dichte nicht. Dementsprechend mehr Pellets werden verbraucht um die Raumtemperatur zu halten, was den Jahresendpreis in die Höhe treibt.

Darüber hinaus ist das umweltfreundliche Material, das aus den Abfällen der Holz verarbeitenden Industrie verwendet wird, ist ein wichtiger Bestandteil des heute ökologischen Bewusstseins.

Die umweltfreundliche Gasheizung

Die Gasheizung zählt noch immer zu den umweltfreundlichen Heizmethoden der Gegenwart. So wählen rund die Hälfte der deutschen Haushalte die Möglichkeit der preisgünstigen Gasheizung, die leicht im Haus zu installieren ist und wenig Platz beansprucht.

Vor der Installation einer Gasheizung muss der ungefähre Verbrauch pro Jahr berechnet werden, der die Basis aus der Anzahl der Personen bildet. Den entscheidenden Faktor, der einer Berechnung zugrunde liegt, ist die Dämmung, die die Fenster, die Fassade sowie das Dach aufweisen. Zuzüglich ist vorab zu klären, ob der Warmwasserbedarf ebenfalls von der Gasheizung gestellt werden soll. Neben der Gasheizung ist eine Kombination mit einer Solarthermieanlage möglich, die einen Teil des Warmwasserbedarfs abdeckt und somit die langfristigen Heizkosten einer Gasheizung reduzieren kann.

Die richtige Wahl des Tarifs spart bares Geld

Gleichermaßen wichtig für die Gesamtberechnung ist der zu wählende Tarif einer Gasheizung. Dabei kann bei der richtigen Wahl des jeweiligen Anbieters und dem entsprechenden Tarif eine Menge Geld gespart werden. Daher ist ein direkter Preisvergleich der Gaskosten Voraussetzung für einen Vertragsabschluss. Bei “TopTarif” wird der Anbieter vor Ort mit dem gewünschten Tarif verglichen. Das Ergebnis ist in jedem Falle individuell, denn die Preise unterscheiden sich aufgrund der regelmäßig verbrauchten Gasmenge.